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mittelhochdeutsch „scheide“, althochdeutsch „skeida“ „Scheidung, Trennung, Abschied, Tod, Unterscheidung, Schwert-, Messerscheide“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
die Bedeutung Scheide „weibliches inneres Geschlechtsorgan“ entwickelt sich im 17. Jahrhundert aus Bedeutung und zugleich unter Einfluss von lateinisch vāgīna→ la „Schwert-, Degenscheide, (Ähren-)hülse“[2][3]
„Im Gürtel steckte die lederne Scheide mit dem Schiffsmesser und vollendete den seemännischen Anzug des Fremden.“[4]
Der Tampon wird in die Scheide eingeführt.
„Nun zog ich ihn knapp bis zum Ende ihrer Scheide heraus, und wie ein Hund mit seiner feuchten Nase schnupperte ich daran mit der Eichel meines Gliedes.“[5]
„Als das Licht aus war, fragte Volker mich, ob ich wisse, wie Babys entstehen. Die entstünden, wenn der Mann seinen steifen Pimmel bei der Frau in die Scheide stecke.“[6]
„Nachdem Dora mich mehrmals aufgefordert hatte, mit ihr zu schlafen, und irgendwann begriffen hatte, dass ich zu nichts nutze war, öffnete sie die Schublade ihres Nachtkästchens, holte zwei Vibratoren heraus, schob den mächtigeren in ihre Scheide und legte den anderen auf ihre Klitoris.“[8]
„Die Innenwände von Barbaras Scheide zogen sich im Rhythmus ihres Atems um meinen Schwanz zusammen.“[9]
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Scheide“.
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Scheide“.
↑Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 191.
↑James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 95.
↑Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 57 f.
↑Michel Houellebecq: Lanzarote. 2. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 2017 (übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel), ISBN 978-3-8321-6354-9, Seite 57. Französisches Original 2000.
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Quellen:
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Scheide“.
↑Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Scheide“