Scheißkerl

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Scheißkerl (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Scheißkerl die Scheißkerle
Genitiv des Scheißkerls
des Scheißkerles
der Scheißkerle
Dativ dem Scheißkerl
dem Scheißkerle
den Scheißkerlen
Akkusativ den Scheißkerl die Scheißkerle

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Scheisskerl

Worttrennung:

Scheiß·kerl Plural: Scheiß·ker·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Scheißkerl (Info)

Bedeutungen:

vulgär: widerlicher, erbärmlicher Mann

Herkunft:

Ableitung von Kerl mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem, speziell: Halbpräfix/Präfixoid) Scheiß-

Synonyme:

Drecksack, Mistkerl

Beispiele:

Verpiss dich, du Scheißkerl!
„Der Duden sieht bei Fügungen mit dem als ‚derb‘ qualifizierten Wort ‚Scheiß‘ Zusammenschreibung vor und nennt als Beispiele: Scheißdreck, Scheißhaus, Scheißkerl, Scheißladen, Scheißwetter.“
„Ich hoffe, der Scheißkerl ist in Kalifornien.“
„Der Scheißkerl fing an, ihm auf die Nerven zu gehen.“

Charakteristische Wortkombinationen:

verdammter Scheißkerl

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scheißkerl
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Scheißkerl
Duden online „Scheißkerl
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalScheißkerl
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Scheißkerl
Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Scheißkerl“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wir Deutsche oder wir Deutschen? In: Spiegel Online. 2. März 2005, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 21. Juni 2020).
  2. Cormac McCarthy: Kein Land für alte Männer. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-498-04502-9, Seite 43.
  3. James Sallis: Driver. Liebeskind, München 2007, ISBN 978-3-935-89046-5, Seite 141.