Schießpulver

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Schießpulver (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Schießpulver die Schießpulver
Genitiv des Schießpulvers der Schießpulver
Dativ dem Schießpulver den Schießpulvern
Akkusativ das Schießpulver die Schießpulver

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Schiesspulver

Worttrennung:

Schieß·pul·ver, Plural: Schieß·pul·ver

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schießpulver (Info), Lautsprecherbild Schießpulver (Info)
Reime: -iːspʊlfɐ, -iːspʊlvɐ

Bedeutungen:

Treibmittel für Feuerwaffen und Feststoffraketen aus den sogenannten rauchschwachen Zellulosenitratpulvern
veraltet: Schwarzpulver

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schießen und Pulver

Synonyme:

Treibladungspulver

Oberbegriffe:

Explosivstoff

Beispiele:

Man muss das Schießpulver trocken halten.
„Agaja klagte darüber, dass er nicht im Besitz einer Formel sei, um sein eigenes Schießpulver herzustellen, denn er begriff sehr gut, dass er sich mit der Modernisierung seiner Streitmacht von den europäischen Händlern abhängig gemacht hatte und sich darauf verlassen musste, dass sie ihm regelmäßig Flinten, Kugeln und Pulver lieferten.“[1]
„Dann gelobte er seinem Spielkameraden, so lange zu sparen, bis er das Kleingeld genug beisammen hätte, um sich ein Viertelpfund Schießpulver zu kaufen.“[2]
„Anfänglich wurde Schwarzpulver nur für Feuerwerkskörper benutzt, später war es als Schießpulver unentbehrlich.“[3]
„Ich lief mit den anderen Offizieren los und warf das Schießpulver über Bord, doch jeder Versuch, die Flammen zu löschen, war zwecklos.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schießpulver
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schießpulver
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schießpulver
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schießpulver
The Free Dictionary „Schießpulver
Duden online „Schießpulver
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchießpulver

Quellen:

  1. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 234.
  2. Hermann Löns: Tagesarbeit. Die Sonntagsplaudereien des Fritz von der Leine. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 319-416, Zitat Seite 331.
  3. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 74. Norwegisches Original 2016.
  4. James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 207. Englisches Original 1843.