Schiefe
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Schiefe (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Schiefe | die Schiefen |
| Genitiv | der Schiefe | der Schiefen |
| Dativ | der Schiefe | den Schiefen |
| Akkusativ | die Schiefe | die Schiefen |
Anmerkung:
- Der Plural ist selten, kommt aber gelegentlich vor.
Worttrennung:
- Schie·fe, Plural: Schie·fen
Aussprache:
Bedeutungen:
- schräg abfallender Verlauf
- Statistik: seitliche Abweichung einer Verteilung von der (symmetrischen) Normalverteilung
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs zum Adjektiv schief mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e
Sinnverwandte Wörter:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Der Turm der Oberkirche in Bad Frankenhausen weist eine gefährliche Schiefe auf.
- „Man kann den Mittelwert, die Varianz, die Schiefe, den Exzess, den Median und andere Maßzahlen benutzen, die ein statistisches Programm automatisch ausgibt.“[1]
- „Diese Verteilung weist bei normalverteilter Wölbung eine positive Schiefe auf.“[2]
- „Es gibt verschiedene Parameter zur Messung der Schiefe; sie werden jedoch nicht oft genug verwendet, um ihre Behandlung an dieser Stelle zu rechtfertigen.“[3]
Übersetzungen
schräg abfallender Verlauf
- Wikipedia-Artikel „Schiefe“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schiefe“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schiefe“
- The Free Dictionary „Schiefe“
- Duden online „Schiefe“
Quellen:
- ↑ Vivien Altmann, Gabriel Altmann: Anleitung zu quantitativen Textanalysen. Methoden und Anwendungen. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008, ISBN 978-3-9802659-5-9, Seite 84.
- ↑ Lothar Sachs: Angewandte Statistik. Statistische Methoden und ihre Anwendungen. Zugleich fünfte, neubearbeitete und erweiterte Auflage der "Statistischen Auswertungsmethoden" mit neuer Bibliographie. Springer, Berlin/Heidelberg/New York 1978, ISBN 3-540-08813-X, Seite 82.
- ↑ Helen M. Walker, Joseph Lev: Statistische Methoden für Psychologen, Soziologen und Pädagogen. Eine Einführung. Beltz, Weinheim/Basel 1975, ISBN 3-407-28056-4, Seite 114.