Schmierzettel

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Schmierzettel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Schmierzettel die Schmierzettel
Genitiv des Schmierzettels der Schmierzettel
Dativ dem Schmierzettel den Schmierzetteln
Akkusativ den Schmierzettel die Schmierzettel

Worttrennung:

Schmier·zet·tel, Plural: Schmier·zet·tel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schmierzettel (Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich: Blatt Papier, das zum Erstellen kurzer Notizen dient, beispielsweise für eine Einkaufsliste, das Merken einer Telefonnummer während eines Gesprächs, einen schnellen Entwurf oder eine handschriftliche Berechnung; gerne wird die Rückseite von bedrucktem Papier, eine Serviette oder ein benutzter Briefumschlag verwendet

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schmieren und dem Substantiv Zettel

Sinnverwandte Wörter:

Merkzettel, Notizblatt, Notizzettel, Schmierpapier

Oberbegriffe:

Zettel

Beispiele:

„Du kannst doch deine Hausaufgaben nicht auf einem Schmierzettel machen. Wo hast du dein Heft?“
„Ich habe unsere Gedanken vom letzten Gespräch kurz auf einem Schmierzettel zusammengefasst. Können wir den nochmal durchgehen, dass ich nichts vergessen habe?“
Schmierzettel sind für Mind-Mapping optimal: Man strukturiert einfach schnell mal seine Gedanken.
Nagelsmann kommen morgens im Bad nach eigenen Angaben die besten Spielideen, die er auf einem Schmierzettel notiert.[1]
Helga nutzte die Gelegenheit und reichte Yvonne blitzschnell ihren Schmierzettel hinüber.[2]
auch Schmierzettel , auf denen jemand Notizen zu dienstlichen Besprechungen gemacht hat, und angekaute Bleistiftstummel im Büro bleiben.[3]
Altes Papier, Schmierzettel, Notizen - landen oft einfach im Müll, oder? Warum machen wir nicht einfach neues Papier draus?[4]
Wegen der Diagnose der Schulpsychologin erhielt ihre Tochter keinen Anspruch auf einen Nachteilsausgleich. Die Mathelehrerin durfte ihr also weder mehr Zeit für die Rechenaufgaben einräumen, noch sie mit einem Schmierzettel arbeiten lassen.[5]
Vier von sieben Kundenberatern der LBS West schickten die Tester mit unübersichtlichen Schmierzetteln nach Hause, sodass diese nicht imstande waren, die Angebote zu prüfen.[6]
Falls Sie, liebe Hörer, gerade zufällig 50.000 Euro zu viel haben sollten, dann könnten Sie das Geld in einen Schmierzettel investieren. 50.000 Euro ist nämlich der geschätzte Wert für ein Blatt mit allerlei Gekritzel von Ludwig van Beethoven.[7]
Mit den im Seminar gegebenen Informationen gingen alle Seminarteilnehmer in gleicher Weise um: Sie reduzierten sie auf Handlungsanweisungen, die auf einem Schmierzettel festgehalten wurden. Diese Schmierzettel waren der ständige Begleiter am Computer und wurden immer auf den neuesten Stand gebracht. Waren die Schmierzettel durch intensiven Gebrauch dem Zerfleddern nahe, wurden sie in eine Klarsichthülle gesteckt.[8]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Verb: auf einem Schmierzettel notieren, einen Schmierzettel reichen, auf einem Schmierzettel schreiben

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schmierzettel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmierzettel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchmierzettel
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schmierzettel
The Free Dictionary „Schmierzettel
Duden online „Schmierzettel
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schmierzettel

Quellen:

  1. Fußball - Das Verlangen nach mehr: Nagelsmanns erstes Bundesliga-Jahr. In: sueddeutsche.de. 9. Februar 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 13. Juni 2018).
  2. Marie Louise Fischer: Im Internat gibt‘s keine Ruhe. Lindhardt og Ringhof, 2017, ISBN 9788711719565, Seite 47 (Zitiert nach Google Books).
  3. Arbeit - Bei Jobwechsel keine Büromaterialien mitnehmen. In: sueddeutsche.de. 19. November 2014, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 13. Juni 2018).
  4. Tamsin Walker: Doing Your Own Bit - Papier: Aus Alt mach Neu. In: Deutsche Welle. 23. August 2017 (URL, abgerufen am 13. Juni 2018).
  5. Susanne Arlt: Dyskalkulie - Wenig Förderung für Schüler mit Rechenschwäche. In: Deutschlandradio. 16. Juli 2015 (Deutschlandfunk / Köln, Sendereihe: Campus und Karriere, URL, abgerufen am 13. Juni 2018).
  6. Julian Gutberlet: Viele Bausparer zahlen drauf - Beratung und Angebote miserabel. In: taz.de. 21. Januar 2015, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 13. Juni 2018).
  7. Tobias Wenzel: Aus den Feuilletons - Autografen unterm Hammer. In: Deutschlandradio. 26. März 2016 (Deutschlandfunk Kultur / Berlin, Sendereihe: Kulturpresseschau, URL, abgerufen am 13. Juni 2018).
  8. Renate Möller: Handlungsproblem Computer: Vom Anfänger zum „User“. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783322937483, Seite 144 (Zitiert nach Google Books).