Schnickschnack

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Schnickschnack (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schnickschnack
Genitiv des Schnickschnacks
Dativ dem Schnickschnack
Akkusativ den Schnickschnack

Alternative Schreibweisen:

Schnick-Schnack

Worttrennung:

Schnick·schnack, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schnickschnack (Info)

Bedeutungen:

kleinere unnötige Dinge
leeres Gerede

Herkunft:

Reduplikation, speziell Ablautbildung. In Schnickschnack steckt das aus dem Niederdeutschen stammende Verb schnacken „reden“. Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.

Sinnverwandte Wörter:

Bagatelle, Blech, Blödsinn, Dallerei, Firlefanz, Gedöns, Humbug, Jux, Jux und Dallerei, Käse, Kiki, Kikifax, Kinkerlitzchen, Kitsch, Kinderei, Kinderkram, Kladderradatsch, Kokolores, Kram, Lappalie, Mist, Mumpitz, Murks, Nonsens, Papperlapapp, Quatsch, Schmarren, Pillepalle, Pipifax, Rotz, Schnulli, Schnullifax, Stuss, Tand, Wischiwaschi, süddeutsch: Gruschd

Oberbegriffe:

Ding, Gegenstand, Zeug

Beispiele:

Warum nimmst du schon wieder so viel Schnickschnack mit?
So ein Schnickschnack!
„Natürlich lästert es sich leicht über andere, wenn man wie wir große Distanz zu weltlichem Schnickschnack wie dem Handy hat.“
„Sie sieht nicht gerade wie eine Kirche aus: ein schlichtes weißes, kastenähnliches Gebäude ohne Kreuz und üblichen Schnickschnack.“
„Er läßt sich nicht blenden mit Extras und Heckflossen und anderem Schnickschnack, und er muß auch nicht, um seinen gesellschaftlichen Status zu wahren, jedes Jahr das neueste Modell kaufen.“
„Das Unterfangen, sich diese alten ethischen Gesichtspunkte bei der Herstellung von modisch altmodischem Schnickschnack zunutze zu machen, demoralisierte Piet.“
Der redet nur Schnickschnack!
„Um ihre Direktheit habe ich sie immer schon beneidet. Ohne Umschweife und überflüssigen Schnickschnack steuert sie auf ihr Ziel zu.“

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnickschnack
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchnickschnack
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „Schnickschnack“.

Quellen:

  1. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
  2. Stefan Ulrich: Quatro Stagioni. Ein Jahr im Rom. Ullstein, Berlin 2008, Zitat Seite 138. ISBN 978-3-548-26854-5.
  3. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Planet Amerika. Ein Ami erklärt sein Land. Bastei Lübbe, Köln 2012, ISBN 978-3-404-60692-4, Seite 320.
  4. John Steinbeck: Die Reise mit Charley. Auf der Suche nach Amerika. Springer, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-38-2, Seite 59. Englisch 1962.
  5. John Updike: Ehepaare. Roman. 21. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2002 (übersetzt von Maria Carlsson), ISBN 3-499-11488-7, Seite 285. Englisches Original 1968.
  6. Annette Birschel: Mordsgouda. Als Deutsche unter Holländern. Ullstein, Berlin 2011, Zitat Seite 9. ISBN 978-3-548-28201-5. Hier ist mit Schnickschack eindeutig Gerede gemeint.