Schnupftabak

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Schnupftabak (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Schnupftabak die Schnupftabake
Genitiv des Schnupftabaks der Schnupftabake
Dativ dem Schnupftabak den Schnupftabaken
Akkusativ den Schnupftabak die Schnupftabake
Schnupftabak

Worttrennung:

Schnupf·ta·bak, Plural: Schnupf·ta·ba·ke

Aussprache:

IPA: , ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schnupftabak (Info)

Bedeutungen:

sehr fein gemahlener Tabak, der durch Einatmen in die Nasenlöcher konsumiert wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schnupfen und dem Substantiv Tabak

Gegenwörter:

Kautabak, Rauchtabak

Oberbegriffe:

Genussmittel, Tabak

Beispiele:

„Seit mindestens 500 Jahren weiß in Bayern jedes Kind, dass das Bier sowie der Schnupftabak die Sorgen und den Grant vertreiben.“[1]
„Die Spione haben sich Schnupftabak in die Augen gerieben, damit diese rot und entzündet aussehen.“[2]
„Ein anderer Anlass war ihr Schnupftabak, der ihr bald zu trocken, bald zu feucht, bald nicht fein genug zerrieben vorkam.“[3]
„Übrigens ziehen die Spanier den Schnupftabak ihrem eigenen vor, so wie auch manche von uns den spanischen vorziehen.“[4]

Wortbildungen:

Schnupftabakdose/Schnupftabaksdose

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schnupftabak
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnupftabak
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schnupftabak
The Free Dictionary „Schnupftabak
Duden online „Schnupftabak
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchnupftabak
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schnupftabak
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnupftabak“ auf wissen.de
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schnupftabak
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Schnupftabak“ (Wörterbuchnetz), „Schnupftabak“ (Zeno.org)
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 1557, Stichwort „Schnupftabak“
Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Vierter Theil. S und T, Braunschweig 1810 (Internet Archive), Seite 247, Stichwort „Schnupftabak“

Quellen:

  1. Hans Kratzer: Plädoyer für den Schnupftabak. In: sueddeutsche.de. 8. Oktober 2012, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 22. Juni 2018).
  2. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 66. Norwegisches Original 2016.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1507. Russische Urfassung 1867.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band X. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 333.