Schockraum

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Schockraum (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Schockraum die Schockräume
Genitiv des Schockraums
des Schockraumes
der Schockräume
Dativ dem Schockraum den Schockräumen
Akkusativ den Schockraum die Schockräume

Worttrennung:

Schock·raum, Plural: Schock·räu·me

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schockraum (Info)

Bedeutungen:

spezieller Raum innerhalb einer Notaufnahme, in dem die Erstversorgung zumeist schwer- und schwerstverletzter Patienten erfolgt, bevor sie zur weiteren Behandlung in den Operationssaal oder auf die Intensivstation gebracht werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schock und Raum

Synonyme:

Reanimationsraum

Oberbegriffe:

Raum

Beispiele:

„Im Kühlschrank des Schockraumes der Rettungsstelle sind ständig zehn Konserven vorrätig.“[1]
„So schreibt die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie genau vor, wie zum Beispiel die Schockräume, in denen die Verletzten zuerst versorgt werden, eingerichtet sein müssen.“[2]
„Deshalb gehören zum Team des Schockraums Ärzte möglichst aller für diese Verletzungen benötigten Disziplinen.“[3]
„Die Ärzte begannen noch beim Transport in den Schockraum mit den Wiederbelebungsmaßnahmen.“[4]
„Der Anteil nicht-traumatologischer Patienten an der Gesamtmenge lebensbedrohlich gefährdeter Patienten, die in den Schockräumen der Notaufnahme behandelt werden, macht mehr als 50 Prozent aus.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schockraum
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schockraum“ (Korpus)
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schockraum
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schockraum
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchockraum
Rolf Rossaint, Christian Werner, Bernhard Zwißler (Herausgeber): Die Anästhesiologie. Allgemeine und spezielle Anästhesiologie, Schmerztherapie und Intensivmedizin. 3. komplett aktualisierte und erweiterte Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg/New York 2012, ISBN 978-3-642-21124-9, Seite 493 (Google Books).

Quellen:

  1. Immer ausreichend Blutkonserven vorrätig. In: Berliner Morgenpost. 16. August 1999, Seite 35.
  2. Michaela Roßner: Kliniken knüpfen Notfall-Netz. In: Mannheimer Morgen. 25. Mai 2011, Seite 25.
  3. Klaus Fleck: Männer leben gefährlicher. In: Berliner Morgenpost. 24. Mai 2012, Seite 9.
  4. Sebastian Fitzek: Der Augenjäger. Psychothriller. Vollständige Taschenbuchausgabe, Knaur Taschenbuch Verlag, München 2012, ISBN 978-3-426-50373-7, Seite 307 (Erstausgabe bei Droemer, München 2011).
  5. Studie rät zu Standards im Schockraum. In: Ärzte Zeitung. 20. März 2018, ISSN 0175-5811, Seite 5.