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Worttrennung:
- Schrei·ben, Plural: Schrei·ben
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schreiben (Info)
- Reime: -aɪ̯bn̩
Bedeutungen:
- Vorgang des schriftlichen Verfassens von Text
- an einen Adressaten gerichteter verfasster Text
- kulturelle Fähigkeit der Schriftbenutzung
Herkunft:
- Konversion des Verbs schreiben zum Substantiv, belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Abfassen, Verfassen
- Dokument, Schriftstück; umgangssprachlich, abwertend: Schrieb
- Schreibkunst
Oberbegriffe:
- Kommunizieren, Handeln, Tun
- Text
Unterbegriffe:
- Chirografie, Handschreiben, Maschineschreiben (Tastschreiben), Typografie
- Anhörungsschreiben, Antwortschreiben, Begleitschreiben, Beileidsschreiben, Bekennerschreiben, Belobigungsschreiben, Beschwerdeschreiben, Bewerbungsschreiben, Drohschreiben, Einschreiben, Empfehlungsschreiben, Erpresserschreiben, Erinnerungsschreiben, Fernschreiben, Glückwunschschreiben, Handschreiben, Informationsschreiben, Kondolenzschreiben, Kreisschreiben, Kündigungsschreiben, Lehrschreiben, Mahnschreiben, Motivationsschreiben, Protestschreiben, Rundschreiben, Sendschreiben, Werbeschreiben
- Brief
Beispiele:
- Das Schreiben muss in der Schule gelernt werden.
- „Das (handschriftliche) Schreiben wird als Chirographie, das Drucken als Typographie bezeichnet (…).“[2]
- „Außerdem ist Schreiben, also das eigentliche Formen der Buchstaben, eine Art Kunsthandwerk gewesen, das man von jemandem lernen mußte.“[3]
- „Der moderne Mensch ist auf die Schrift und das Schreiben ebenso angewiesen wie auf die gesprochene Sprache, sein wichtigstes Kommunikationsmedium.“[4]
- „Ja, das Schreiben und das Lesen
- ist nie mein Sach’ gewesen,
- denn schon von Kindesbeinen
- befasst ich mich mit Schweinen;
- auch war ich nie ein Dichter
- Potzdonnerwetter Paraplui,
- nur immer Schweinezüchter,
- poetisch war ich nie!“ [5]
- „In Finnland etwa greift schon nach drei Monaten ein Krisenmanagement, wenn es mit Lesen und Schreiben nicht voran geht.“[6]
- Das Schreiben war in einem unangenehmen Ton gehalten.
- „Noch kursiert das Schreiben nur in den Landesregierungen.“[7]
Wortbildungen:
- Schreibkenntnis, Schreibpause
Übersetzungen
Vorgang des schriftlichen Verfassens von Text
an einen Adressaten gerichteter verfasster Text
kulturelle Fähigkeit der Schriftbenutzung
- Wikipedia-Artikel „Schreiben“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schreiben“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schreiben“
- Duden online „Schreiben“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schreiben“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schreiben“
- ↑ Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 55. ISBN 3-525-26516-6. Fett gedruckt: Chirographie und Typographie.
- ↑ Maurice Pope: Das Rätsel der alten Schriften. Hieroglyphen, Keilschrift, Linear B. Pawlak, Herrsching 1990, Seite 17. ISBN 3-88199-676-1.
- ↑ Harald Haarmann: Universalgeschichte der Schrift. Campus Verlag, Frankfurt/New York 1990, Seite 21. ISBN 3-593-34346-0.
- ↑ Ignaz Schnitzer: Ja, das Schreiben und das Lesen. In: Der Zigeunerbaron. 24. Oktober 1885, abgerufen am 23. Oktober 2017.
- ↑ Tobias Miller: Forscher. Berliner Zeitung, Berlin 06.08.2005
- ↑ Markus Brauck: Warnschuss aus Sachsen. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 13, 2011 , Seite 77.