Schreibweise

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Schreibweise (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Schreibweise die Schreibweisen
Genitiv der Schreibweise der Schreibweisen
Dativ der Schreibweise den Schreibweisen
Akkusativ die Schreibweise die Schreibweisen

Worttrennung:

Schreib·wei·se, Plural: Schreib·wei·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schreibweise (Info)

Bedeutungen:

Art und Weise, wie jemand seinen schriftlichen Text sprachlich/stilistisch gestaltet
Linguistik: Art und Weise, wie die Wörter eines Textes geschrieben werden

Synonyme:

Schreibung

Sinnverwandte Wörter:

Art, Diktion, Schreibart, Stil

Oberbegriffe:

Ausdrucksweise
Orthographie, Rechtschreibung

Unterbegriffe:

Rebusprinzip, Schlagwortprinzip
Originalschreibweise

Beispiele:

Die Schreibweise von Thomas Mann mit seinen bisweilen überlangen Sätzen liegt nicht jedem.
„Das Buch war haargenau auf demselben Papier festgehalten, aber auch in Aufmachung und Schreibweise gleich wie die Handschrift der Snorra-Edda aus dem 17. Jahrhundert, die ich einmal in Trekt sah.“[1]
„Aber in den Amtsstuben der großen Fürstenhäuser und auch der großen Handelsstädte hatte sich gleichzeitig eine immer einheitlicher werdende Schreibweise herausgebildet.“[2]
„Zur Schreibweise kann man sagen, daß sich alles findet, was möglich ist: Zusammen-, Bindestrich- und Getrenntschreibungen…“[3]
„Obwohl die Götternamen phonetisch geschrieben werden konnten, kamen sie auch in ideographischer Schreibweise vor, sei es zum Zwecke der Abkürzung oder im Gegenteil zur ausführlichen Entfaltung ihrer Bedeutung.“[4]
„Da bei einer solchen Schreibweise keine Beziehung zu den Lauten der Sprache besteht, kann man altsumerische Inschriften vom Ende des 4. Jahrtausends vor Christus oder altchinesische Texte auf Orakelknochen des 14. Jahrhunderts vor Christus lesen, ohne zu wissen, wie das Sumerische oder Chinesische jener Zeit ausgesprochen wurde (…).“[5]
„Außerdem sind einige der neuen Schreibweisen außerordentlich unsicher.“[6]
„Vielleicht hat ihn ja auch nur ein Dritter auf die korrekte Schreibweise aufmerksam gemacht.“[7]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schreibweise
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schreibweise
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchreibweise
The Free Dictionary „Schreibweise
Duden online „Schreibweise

Quellen:

  1. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 87. Isländisches Original 1975.
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 66.
  3. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 138. ISBN 3-476-12252-2.
  4. Maurice Pope: Das Rätsel der alten Schriften. Hieroglyphen, Keilschrift, Linear B. Pawlak, Herrsching 1990, Seite 91. ISBN 3-88199-676-1.
  5. Harald Haarmann: Universalgeschichte der Schrift. Campus Verlag, Frankfurt/New York 1990, Seite 16. ISBN 3-593-34346-0. Abkürzungen aufgelöst.
  6. Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2009 (französisches Original 2006), ISBN 978-3-8333-0628-0, Seite 307.
  7. Erhard Löblich: Mit Volldampf nach oben. Die Geschichte der Brockenbahn. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2001, ISBN 3-89812-077-5, Seite 29.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: weibischeres