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Worttrennung:
- Schund, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schund (Info)
- Reime: -ʊnt
Bedeutungen:
- nutzloses Zeug, Ausschuss, minderwertige Ware
Herkunft:
- zu schinden (in der Bedeutung häuten), also „Abfall beim Schinden“.[1][2] Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt, zunächst mit der Bedeutung „Unrat, Kot“, ab 18. Jahrhundert mit der Bedeutung „schlechte Ware, Trödel, schlechte Literatur“[3]
Beispiele:
- Was für einen Schund hast du dir schon wieder gekauft?
Wortbildungen:
- Schundblatt, Schundfilm, Schundliteratur, Schundroman
Übersetzungen
nutzloses Zeug, Ausschuss, minderwertige Ware
- Duden online „Schund“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schund“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schund“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schund“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schund“
- ↑ Duden online „schund“
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort Schund.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schwund, Shunt