Seitenschiff
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Seitenschiff (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Seitenschiff | die Seitenschiffe |
| Genitiv | des Seitenschiffes des Seitenschiffs |
der Seitenschiffe |
| Dativ | dem Seitenschiff dem Seitenschiffe |
den Seitenschiffen |
| Akkusativ | das Seitenschiff | die Seitenschiffe |
 |
Worttrennung:
- Sei·ten·schiff, Plural: Sei·ten·schif·fe
Aussprache:
Bedeutungen:
- Architektur: langer, schmaler Raum an den Seiten einer Kirche
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Seite und Schiff sowie dem Fugenelement -n
Gegenwörter:
Beispiele:
- Im Seitenschiff der Kirche leuchteten tausende Kerzen.
- „Der Innenraum des gesamten Hauptschiffes war bei einer Breite von etwa acht Metern circa fünfundvierzig Meter lang; die Seitenschiffe hatten jeweils die Breite von drei Metern und mit den Säulen des Hauptschiffes betrug die Kirchenbreite etwa fünfzehn Meter.“[1]
- „War dem Eintretenden die Anlage zunächst wie eine nach oben geöffnete Basilika erschienen, so hoben sich allmählich aus dem dunstigen Raumschatten zwei schmale Seitenschiffe, die durch wuchtige Säulen vom Mittelschiff getrennt wurden.“[2]
- „Derartige Zahlen ließen sich mit jeder größeren Kirche erreichen, die Seitenschiffe hatte und deren Seitenschiffe wiederum mit Altären ausgestattet waren.“[3]
Übersetzungen
Architektur: langer, schmaler Raum an den Seiten einer Kirche
- Wikipedia-Artikel „Kirchenschiff#Mittelschiff und Seitenschiffe“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Seitenschiff“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Seitenschiff“
- The Free Dictionary „Seitenschiff“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Seitenschiff“
Quellen:
- ↑ Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 63.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 96. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2017, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 221.
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