Selbstkritik

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Selbstkritik (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Selbstkritik die Selbstkritiken
Genitiv der Selbstkritik der Selbstkritiken
Dativ der Selbstkritik den Selbstkritiken
Akkusativ die Selbstkritik die Selbstkritiken

Worttrennung:

Selbst·kri·tik, Plural: Selbst·kri·ti·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Selbstkritik (Info)

Bedeutungen:

das Suchen oder Finden eigener Schwächen oder Fehler
das Äußern eigener Schwächen oder Fehler

Beispiele:

Zu viel Selbstkritik und zu viele Skrupel können einen Menschen lähmen.
„Gabriel, zu Selbstkritik nur bedingt fähig, glaubt an eine Verschwörung gegen sich.“[1]
„Während die Extrembergsteiger sowohl in ihren Veröffentlichungen als auch in ihren Auskünften bei meinen Befragungen eine große Offenheit und ein hohes Reflexionsniveau gegenüber diesen Problemstellungen beweisen, offenbart sich bei vielen anderen Risikogruppen noch ein erheblicher Nachholbedarf an Selbstkritik und Bereitschaft, das Gefahrenpotenzial der eigenen Sportart unvoreingenommen objektivieren zu lassen.“[2]
„Die Selbstkritik hat viel für sich.“[3]
Im Kommunismus wurden Abweichler zu „Kritik und Selbstkritik“ gezwungen.
„Von dieser Selbstkritik ist auch die ganze moderne jüdische Literatur durchprägt, die ernste wie die heitere, die schwermütige Ballade wie der lockere Witz.“[4]
„Öffentlich geübteSelbstkritik, zumal im Eingang einer Neuauflage, ist Jüngers Sache nicht.“[5]

Wortbildungen:

selbstkritisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Selbstkritik
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Selbstkritik
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSelbstkritik
The Free Dictionary „Selbstkritik

Quellen:

  1. Horand Knaup, Gordon Repinski, Michael Sauga: Die Stunde Null. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 52, 2015, Seite 16-20, Zitat: Seite 18.
  2. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 135.
  3. Anfang eines Gedichts von Wilhelm Busch
  4. Salcia Landmann: Jiddisch. Das Abenteuer einer Sprache. Ullstein, Frankfurt/Main, Berlin 1988, ISBN 3-548-35240-5, Seite 111 f.
  5. Thomas Amos: Ernst Jünger. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-50715-1, Seite 75.