Sexualität

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Sexualität (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Sexualität die Sexualitäten
Genitiv der Sexualität der Sexualitäten
Dativ der Sexualität den Sexualitäten
Akkusativ die Sexualität die Sexualitäten
Die Sexualität der Menschen findet auf verschiedenen Ebenen statt

Worttrennung:

Se·xu·a·li·tät, Plural: Se·xu·a·li·tä·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sexualität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

Gesamtheit der mit dem Geschlechtsleben verbundenen Einstellungen und Praktiken

Abkürzungen:

Sex.

Herkunft:

Belegt seit Anfang des 19. Jahrhunderts. Das Wort ist eine Ableitung zu dem im 18. Jahrhundert belegten Adjektiv „sexual“; diesem liegt lateinisch sexuālis → la zugrunde, welches sich aus dem ebenfalls lateinischen Ausdruck sexus → la, „Geschlecht“ entwickelt hat.[1]

Synonyme:

Geschlechtlichkeit
Fortpflanzungstrieb, Sinnenlust

Gegenwörter:

Asexualität

Unterbegriffe:

Asexualität, Bisexualität, Demisexualität, Heterosexualität, Homosexualität, Pansexualität, Polysexualität, Transsexualität, Intersexualität

Beispiele:

Eine Reproduktion stellt sich nur noch als Folge dessen, was wir Sexualität nennen, ein.
Meine Tochter hat vor kurzem ihre Sexualität entdeckt.
„So unverkrampft waren die Ägypter einmal gewesen, wenn es um die Sexualität ging.“[2]
„Die Sexualität hat nämlich, seitdem sie zu einem Stummelwort geschrumpft ist, bei uns noch mehr als anderswo an Charme verloren.“[3]
„Nicht grundlos spielt in vielen Geschichten Singers eine geradezu verwilderte Sexualität eine solche Rolle.“[4]
„Innerhalb der Sexualität nimmt die Homosexualität eine besondere Stellung ein.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

weibliche, männliche, kindliche Sexualität; freie Sexualität

Wortbildungen:

Sexualitätsfeindlichkeit, sexualitätszentriert

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Sexualität
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sexualität
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSexualität

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Sex“.
  2. Hamed Abdel-Samad: Mein Abschied vom Himmel. Aus dem Leben eines Muslims in Deutschland. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2010, Seite 142. ISBN 978-3-426-78408-2.
  3. Hans Magnus Enzensberger: Muss Sex sein, und wenn ja, wie? In: DER SPIEGEL 4, 2012, Seite 116-117, Zitat Seite 116.
  4. Salcia Landmann: Jiddisch. Das Abenteuer einer Sprache. Ullstein, Frankfurt/Main, Berlin 1988, ISBN 3-548-35240-5, Seite 9.
  5. Wolfgang Müller: Was bedeutet Tabu und was kann tabu sein?. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 4-5, 2015, Seite 142-150, Zitat Seite 146.