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Shoah, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
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Shoah wissen müssen. Die Definition des Wortes
Shoah wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Shoah und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Sho·ah, kein Plural
Aussprache:
- IPA: , ,
- Hörbeispiele: (Info), (Info), (Info), (Info)
- Reime: -oːa, -aː
Bedeutungen:
- historisch: massenhafte, systematische Verfolgung, Deportation, Vertreibung, Gettoisierung und Vernichtung europäischer Juden durch das nationalsozialistische Deutschland
Beispiele:
- „Vor der Shoah war die jüdische Gemeinde Polens die größte in Europa, doch von den 3,25 Millionen polnischen Juden haben nur 250 000 den Weltkrieg überlebt.“[1]
- „Zudem schließt die Gleichsetzung von Judentum und Schoah 60 Prozent der französischen Juden aus, weil sie aus Nordafrika sind und die Shoah nicht erlitten haben.“[2]
- „Dieses Gespräch ist für den Sohn emotional sehr wichtig: Durch die persönlichen und direkten Erzählungen der Eltern wird die Shoah für ihn erfahrbar gemacht. Was Sivan kannte oder vielmehr sich vorstellte, war die Angst seiner Eltern als Kind während der Shoah.“[3]
- „Bei der Erzählung der eigenen Verfolgungsgeschichte kommt es auch zu unbewussten Ergänzungen und Korrekturen, u.a. weil das erworbene Wissen nach der Shoah Einfluss auf die Rekonstruktion hat und bestimmte Aspekte auch verdrängt werden können.“[4]
- „Die Shoah ist der Punkt, an dem für mich der Glaube an Gott fragwürdig wird.“[5]
Wortbildungen:
- Shoah-Opfer, Shoah-Überlebende / Shoah-Überlebender
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag
„Schoah“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Shoah“
- Duden online „Shoah“
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Shoah“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Shoah“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Shoah“
- Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Fremdwörterlexikon. 4. Auflage. Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh/München 2001, ISBN 978-3-577-10603-0 , Stichwort »Shoah«, Seite 860.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 9. Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04059-9, DNB 98178948X (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Shoah« mit Verweis auf das Stichwort »Schoah«.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort »Shoah«, Seite 1238 mit Verweis auf das Stichwort »Schoah, Shoah«, Seite 1218.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Shoah« mit Verweis auf das Stichwort »Schoah«.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Stichwort »Shoah«, Seite 1611 mit Verweis auf das Stichwort »Schoah, Shoah«, Seite 1558.
Quellen:
- ↑ Cécile Liège: Eine Gemeinschaft auf der Suche nach ihrer Identität. Die Wiedergeburt jüdischen Lebens in Polen. In: Le Monde diplomatique Online. Deutschsprachige Ausgabe. Nummer 6038, 14. Januar 2000 (übersetzt von Andrea Marenzeller), ISSN 1434-2561, Seite 10–11 (URL, abgerufen am 13. März 2009) .
- ↑ Sylvie Braibant, Dominique Vidal: Juden in Frankreich auf der Suche nach Identität. Eine unruhige Gewissheit. In: Le Monde diplomatique Online. Deutschsprachige Ausgabe. Nummer 6822, 9. August 2002 (übersetzt von Sigrid Vagt), ISSN 1434-2561 (URL, abgerufen am 13. März 2009) .
- ↑ Revital Ludewig-Kedmi, Sylvie Tyrangiel: Psychotherapie mit Holocaust-Überlebenden: Zwischen Trauer, Schuldgefühlen und Opferneid. In: R. Ludewig-Kedmi, M.V. Spiegel, S. Tyrangiel (Herausgeber): Das Trauma des Holocaust zwischen Psychologie und Geschichte. Chronos, Zürich 2002, Seite 25–40 (URL: PDF 5,3 MB; zitiert nach http://www.tamach.org/, abgerufen am 2. Dezember 2010) .
- ↑ Revital Ludewig-Kedmi: Ambivalenz im Umgang mit der Shoah. Psychologische Perspektiven von Erzählgeboten und Erzählverboten. In: Bettina Bannasch, Almuth Hammer (Herausgeber): Verbot der Bilder – Gebot der Erinnerung. Mediale Inszenierungen der Schoah. Campus, Frankfurt am Main 2004, Seite 4 (URL: PDF 55,3 kB; zitiert nach http://www.tamach.org/, abgerufen am 2. Dezember 2010) .
- ↑ Max Czollek: Desintegriert Euch! 5. Auflage. Carl Hanser Verlag, München 2018, ISBN 978-3-446-26027-6, Seite 20–21 .