Silbenschrift

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Silbenschrift (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Silbenschrift die Silbenschriften
Genitiv der Silbenschrift der Silbenschriften
Dativ der Silbenschrift den Silbenschriften
Akkusativ die Silbenschrift die Silbenschriften

Worttrennung:

Sil·ben·schrift, Plural: Sil·ben·schrif·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Silbenschrift (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Schrift, bei der die einzelnen Zeichen (Schriftzeichen) für Silben stehen

Herkunft:

Determinativkompositum aus Silbe, Fugenelement -n und Schrift

Gegenwörter:

alphabetische Schrift, Alphabetschrift, Begriffsschrift, Buchstabenschrift, Konsonantenschrift, Phonemschrift, Segmentalschrift, Wortschrift

Oberbegriffe:

Schriftsystem, Schrift

Beispiele:

In einer Silbenschrift steht ein Schriftzeichen für eine Silbe und nicht nur für einen Laut, wie das bei alphabetischen Schriften der Fall ist.
Hiragana und Katakana sind japanische Silbenschriften.
„Dank seiner einfachen Silbenstruktur kommt die Silbenschrift des Japanischen mit knapp 50 Zeichen aus.“[1]
„Bei einer Silbenschrift entspricht jedes Graphem einer gesprochenen Silbe, in der Regel einem Konsonant-Vokal-Paar.“[2]
„Zur Verdeutlichung der Natur von Silbenschriften ist das sicher ein wesentlicher Fortschritt gewesen.“[3]
„Von den Silbenschriften des Altertums können wir hier absehen, da die Silbenschrift, wie der Verfasser an anderer Stelle ausgeführt hat, keine notwendige Stufe zwischen Wort- und Buchstabenschrift darstellt.“[4]
„Die Juden schrieben auch die Sprachen ihrer Wirtsvölker merkwürdigerweise immer in ihrer semitischen, von rechts nach links laufenden Silbenschrift.“[5]

Entlehnungen:

neugriechisch: συλλαβογραφία [6] (Lehnübersetzung)

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Silbenschrift

Quellen:

  1. Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 28. ISBN 3-518-07978-6.
  2. David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache, 2. Auflage, Zweitausendeins, Frankfurt 2004, Seite 201. ISBN 3-861-50705-6
  3. Maurice Pope: Das Rätsel der alten Schriften. Hieroglyphen, Keilschrift, Linear B. Pawlak, Herrsching 1990, Seite 48. ISBN 3-88199-676-1.
  4. Helmut Arntz: Handbuch der Runenkunde. Zweite Auflage. Niemeyer, Halle/Saale 1944, S. 16.
  5. Salcia Landmann: Jiddisch. Das Abenteuer einer Sprache. Ullstein, Frankfurt/Main, Berlin 1988, ISBN 3-548-35240-5, Seite 29.
  6. Μανόλης Τριανταφυλλίδης: Λεξικό της κοινής νεοελληνικής: „συλλαβογραφία“ („λόγ. συλλαβ(ή) -ο- + -γραφία μτφρδ. γερμ. Silbenschrift (< Silbe < αρχ. συλλαβή)“)