Silberpappel

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Silberpappel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Silberpappel die Silberpappeln
Genitiv der Silberpappel der Silberpappeln
Dativ der Silberpappel den Silberpappeln
Akkusativ die Silberpappel die Silberpappeln
zwei noch junge Silberpappeln; Aufnahme vom 29. August 2010

Worttrennung:

Sil·ber·pap·pel, Plural: Sil·ber·pap·peln

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Silberpappel (Info)

Bedeutungen:

Botanik: Art der Pappel (Populus alba) mit unterseits weißlichen bis schneeweißen, filzigen Blättern

Herkunft:

  • strukturell:
Kompositum aus den Substantiven Silber und Pappel
beziehungsweise
Kompositum aus dem Stamm des Adjektivs silbern und dem Substantiv Pappel
Die Bezeichnung ist seit dem 18. Jahrhundert bezeugt und verweist auf die silbrig glänzende Unterseite der Blätter dieser Pappelart.[1][2]

Synonyme:

Weißpappel

Oberbegriffe:

Pflanze, Baum
Weidengewächs (Salicaceae), Pappel

Beispiele:

Silberpappeln haben silbrig glänzende Blätter.
„Lene hatte ſich in Botho’s Arm gehängt und ſchritt mit ihm auf das Ende des Gartens zu, wo, zwiſchen zwei Silberpappeln, eine Bank ſtand.“[3]
„Die nämliche Zerlegung und Zusammensetzung der Silben – eine wahre Silbenchemie – dient uns im Wachen zu mannigfachen Scherzen. ‚Wie gewinnt man auf die billigste Art Silber? Man begibt sich in eine Allee, in der Silberpappeln stehen, gebietet Schweigen, dann hört das ‚Pappeln‘ (Schwätzen) auf, und das Silber wird frei.‘“[4]
„Unter einer Silberpappel, am Rande des mittlerweile verlassenen Stadions, steht ein Mann mit einem Taschentuch in der Hand.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Silberpappel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Silberpappel
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Silberpappel
Duden online „Silberpappel
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Silberpappel“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Silberpappel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSilberpappel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Silberpappel

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort »Silberpappel«, Seite 782.
  2. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Silberpappel
  3. Theodor Fontane: Irrungen, Wirrungen. Roman. 1. Auflage. Verlag von F. W. Steffens, Leipzig , Seite 44 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
  4. Sigmund Freud: Ⅵ Die Traumarbeit. In: Alexander Mitscherlich, Angela Richards, James Strachey (Herausgeber): Sigmund Freud. Studienausgabe. Limitierte Sonderausgabe. Band Ⅱ: Die Traumdeutung (1900), Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-596-50360-4, Seite 298, Fußnote 2.
  5. Bandi; mit einem Vorwort von Thomas Reichart und einem Nachwort von Do Hee-Yoon: Der rote Pilz. . In: Denunziation. Erzählungen aus Nordkorea. 4. Auflage. Piper Verlag, München 2017 (Originaltitel: 고발, übersetzt von Ki-Hyang Lee aus dem Koreanischen), ISBN 978-3-492-05822-3, Seite 217.