Sinus

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Sinus (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Sinus die Sinus die Sinusse
Genitiv des Sinus der Sinus der Sinusse
Dativ dem Sinus den Sinus den Sinussen
Akkusativ den Sinus die Sinus die Sinusse
Sinuskurve

Anmerkung zum Plural:

Der Plural wird selten verwendet, der Plural 2 ist eher umgangssprachlich.

Worttrennung:

Si·nus, Plural 1: Si·nus, Plural 2: Si·nus·se

Aussprache:

IPA: , Plural 1:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sinus (Info), Plural 1:
Reime: -iːnʊs

Bedeutungen:

Mathematik, meist Singular: eine trigonometrische Funktion
Medizin: „Hohlraum in Geweben und Organen“[1]
Anatomie: „venöses Blut führender Kanal zwischen den Hirnhäuten“[2]

Abkürzungen:

sin

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von dem lateinischen Substantiv sinus → la „Krümmung“ entlehnt, nach Kluge eine Übersetzung von arabisch  ? (ǧaib) → ar ; die mathematische Bedeutung des Wortes gehe jedoch auf altindisch jīvā „Bogensehne“ zurück[3]

Gegenwörter:

Kosinus, Tangens; Arkussinus

Unterbegriffe:

Kieferhöhle, Nasennebenhöhle, Stirnhöhle

Beispiele:

Dieses Skript berechnet mit Hilfe von Sinus, Cosinus und Tangens Maße eines rechtwinkligen Dreieckes.
„Er war jetzt fest davon überzeugt, daß von Sinus und Kosinus nicht die Rede sein würde.“[4]
„Doch Monika merkte schnell, dass ich mich für Caesar, Goethe und Schiller, notgedrungen sogar für Sinus und Cosinus mehr interessierte als für Kleider und Knilche, unser Wort für Jungen.“[5]
Zu den Nasennebenhöhlen gehört die Stirnhöhle, ein Sinus.
Die Sinus können bei Schädelverletzungen stark bluten.

Wortbildungen:

Cosinus, Kosinus, Sinusform, sinusförmig, Sinusfunktion, Sinuskurve, Sinusoid, sinusoidal, Sinussatz, Sinusschwingung
Sinusitis, Sinuskatarrh, Sinuskopie, Sinusthrombose, Sinustumor

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Sinus (Begriffsklärung)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sinus
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSinus
The Free Dictionary „Sinus
Duden online „Sinus

Quellen:

  1. Duden Online, Stichwort Sinus
  2. Duden Online, Stichwort Sinus
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Sinus“, Seite 850.
  4. Hans Fallada: Unterprima Totleben. In: Günter Caspar (Herausgeber): Hans Fallada, Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2790-8, Seite 56-81, Zitat Seite 78. Entstanden 1939-41.
  5. Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 94.