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Sippschaft wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Sipp·schaft, Plural: Sipp·schaf·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sippschaft (Info)
Bedeutungen:
- meist abwertend: alle Angehörigen des weiteren Verwandtenkreises
Herkunft:
- mittelhochdeutsch sippeschaft
- abgeleitet vom Stamm des Substantivs Sippe mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -schaft[1][2]
Synonyme:
- Clan, Klan, Verwandtschaft
Beispiele:
- Ich möchte eine Hochzeit im kleinen Kreis feiern und nicht gleich die gesamte Sippschaft einladen.
- „Auch das hat sie rübergeschickt, äußert sich dafür aber abfällig über ihre Sippschaft drüben.“[3]
- „Er wußte ebensosehr Bescheid mit dem Leben und der Sippschaft von gehängten Dieben und Landstreicherdirnen als mit dem Tun von Allthingsschöffen und hochgelahrten Herren und deren Anhang.“[4]
Übersetzungen
meist abwertend: alle Angehörigen des weiteren Verwandtenkreises
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sippschaft“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sippschaft“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sippschaft“
- The Free Dictionary „Sippschaft“
- Duden online „Sippschaft“
- Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Sippschaft“
Quellen:
- ↑ Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 4046, Artikel „Sippe“, dort auch „Sipschafte“
- ↑ ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Sippschaft“
- ↑ Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 203 .
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 236. Isländisch 1943-1946.