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Anmerkung:
- Die Form „das Spätmittelhochdeutsche“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Spätmittelhochdeutsch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Spät·mit·tel·hoch·deutsch, Singular 2: das Spät·mit·tel·hoch·deut·sche, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Spätmittelhochdeutsch (Info)
Bedeutungen:
- mittelalterliche Form der deutschen Sprache (in Gebrauch von 1250 bis um 1350 [1] oder von 1350 bis 1500 [2])
Herkunft:
- Substantivierung des Adjektivs spätmittelhochdeutsch durch Konversion
Gegenwörter:
- Frühmittelhochdeutsch
Oberbegriffe:
- Mittelhochdeutsch
Beispiele:
- „Vgl. französisch 'connu comme le loup blanc' (wie der weiße Wolf): allseits bekannt, jedoch ohne geringschätzige Bedeutung. Das Wort bunt, erst bei Luther verwendet, ist vom lateinischen 'punctus' abgeleitet und bedeutet ursprünglich im Spätmittelhochdeutsch 'schwarz gefleckt auf weißem Grunde', da es erstmalig vom Hermelinpelz gesagt wurde. Einem wird es bunt vor den Augen: ihm verwirren sich die Sinne, er wird ohnmächtig, wobei rasch hintereinander abwechselnde Farbwahrnehmungen vorauszugehen pflegen.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Spätmittelhochdeutsch“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spätmittelhochdeutsch“
Quellen:
- ↑ Mittelhochdeutsch. LERNHELFER, abgerufen am 24. Mai 2016 (HTML, Deutsch).
- ↑ Mittelhochdeutsche Grammatik von Helmut de Boor und Roswitha Wisniewski. Zehnte Auflage durchgesehen in Zusammenarbeit mit Helmut Beifuss. Walter de Gruyter, 1998, Seite 25
- ↑ Lutz Röhrich: Spätmittelhochdeutsch. In: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. DWDS, 1973, Seite 1082, archiviert vom Original am 1973 abgerufen am 24. Mai 2016 (HTML, Deutsch, Freiburg, Basel, Wien: Herder 1994).