Spindel

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Spindel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Spindel die Spindeln
Genitiv der Spindel der Spindeln
Dativ der Spindel den Spindeln
Akkusativ die Spindel die Spindeln
Der Spinnvorgang mit der Handspindel. a) Spinnrocken - b) Spindel - c) Spinnwirtel
die metallene Spindel einer Wendeltreppe

Worttrennung:

Spin·del, Plural: Spin·deln

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spindel (Info)
Reime: -ɪndl̩

Bedeutungen:

länglicher, zu den Enden hin dünner werdender Gegenstand, auf den gesponnener Faden aufgewickelt wird
Technik: rotationssymmetrisches Bauteil
Bauwesen: zylinderförmiges Innenteil der Wendeltreppe

Herkunft:

mittelhochdeutsch spinnel, spinele, spindel, althochdeutsch spinnil(a), spindel, westgermanisch *spennilō „Spindel“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

historisch, ländlich bzw. norddeutsch: Spille

Beispiele:

Der Umgang mit der Spindel will gelernt sein.
„An diesem Abend wachte Frau Lisbeth bei später Spindel die nahende Mitternacht heran.“[2]
Die Außenschleifspindeln der Reihe 600 bieten ein stabiles Spindelsystem. Diese Spindeln finden in der modernen Schleiftechnik Einsatz.
Bemessen werden die Stahlspindel, die Stufenträger und der Schweißnahtanschluß an die Spindel.

Wortbildungen:

Handspindel, Webspindel

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Spindel
Duden online „Spindel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpindel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Spindel“, Seite 866.
  2. Friedrich von Gagern: Der Marterpfahl. Novelle. Reclam, Stuttgart 1985, ISBN 3-15-006533-X, Seite 23. Zuerst 1925.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Spind, spinnen