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Worttrennung:
- Spin·ne Plural: Spin·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Spinne (Info)
- Reime: -ɪnə
Bedeutungen:
- Entomologie: kleines achtbeiniges Tier, das häufig Fäden spinnt
Herkunft:
- mittelhochdeutsch spinne, althochdeutsch spinna, vordeutsch *spennōn „Spinne“, verwandt mit spinnen, belegt seit dem 10. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- echte Webspinne
Gegenwörter:
- Insekt, Milbe, Skorpion
Oberbegriffe:
- Spinnentier, Gliederfüßer (Arthropoda), Nützling, Tier
Unterbegriffe:
- Giftspinne
- Spinnentiere (Arachnida): Bolaspinne, Geißelspinne, Kapuzenspinne, Walzenspinne
- Webspinnen (Araneae): Baldachinspinne, Brückenkreuzspinne, cribellate Spinne, Dornspinne, Drei-Klauen-Spinne, ecribellate Spinne, echte Radnetzspinne, Echte Witwe, Eichblatt-Kreuzspinne (Eichblatt-Radspinne), entelegyne Fettspinne, Falltürspinne, Fettspinne, Fischernetzspinne, Geigenspinne, gepanzerte Spinne, Gliederspinne, haplogyne Spinnen, Heideradspinne, Konusspinne, Körbchenspinne, Kreisspinne, Kreuzspinne, Kürbisspinne, Opuntienspinne, Radnetzspinne, Schwarze Witwe, Sechsaugenspinne, Sektorspinne, Speispinne (Leimschleuderspinne), Trichternetzspinne (Trichterspinne), Vogelspinne, Wasserspinne (Silberspinne), Wespenspinne (Seidenbandspinnen, Tigerspinnen, Zebraspinnen), zangenartige Dornspinne, Zitterspinne, Zwergsechsaugenspinne
- übertragen: Gepäckspinne, Kopfspinne, Leuchterspinne, Mikrofonspinne, Netzspinne, Wäschespinne
Beispiele:
- Eine Spinne fängt viele Insekten.
- Der Nutzen der Spinnen für den Menschen ist groß.
- Eine Welt ohne Spinnen ist undenkbar.
- „Das machten alle Spinnen so.“[2]
Redewendungen:
- sich keine Spinne übers Maul wachsen lassen
- sich spinnefeind sein
- Pfui Spinne!
- Umgang mit den Spinnen halten
Sprichwörter:
- Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen, Spinne am Abend erquickend und labend
- Spinne am Morgen - vertreibt alle Sorgen.
Wortbildungen:
- spinnefeind, spinnenartig
- Spinnenart, Spinnenbein, Spinnenfamilie, Spinnenführer, Spinnennetz, Spinnenphobie, Spinnentier, Spinnweb
Übersetzungen
Entomologie: kleines achtbeiniges Tier, das häufig Fäden spinnt
- Wikipedia-Artikel „Spinne“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spinne“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spinne“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Spinne“
- The Free Dictionary „Spinne“
- Duden online „Spinne“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Spinne“, Seite 866.
- ↑ Angelika Stegemann: Kuscheln im Sessel. Geschichten und Märchen für kleine und große Leute. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2015, ISBN 978-3-942303-14-9 , Seite 23.