Spinnwebe

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Spinnwebe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Spinnwebe die Spinnweben
Genitiv der Spinnwebe der Spinnweben
Dativ der Spinnwebe den Spinnweben
Akkusativ die Spinnwebe die Spinnweben
Spinnwebe

Worttrennung:

Spinn·we·be, Plural: Spinn·we·ben

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spinnwebe (Info)

Bedeutungen:

netzartiges Gewebe der Spinne aus erstarrtem Körpersekret erzeugt

Herkunft:

mittelhochdeutsch spinne-, spinnenweppe, althochdeutsch spinnawebbi, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Spinnengewebe, Spinnennetz, Spinnweb

Beispiele:

„Die Gesetze sind den Spinnweben gleich, da die kleinen Fliegen und Mücken innen bleiben henken, die Wespen aber und Hornissen hindurchdringen.“[2]
Bei ihrem Frühjahrsputz entfernte sie mehrere Spinnweben.
„Die Spinnweben im Keller wickelte Oma mit dem Zeigefinger auf, wischte ihn an der Wand ab und setzte sich dann zum Klönen an den gedeckten Tisch unter der Birke.“[3]
„In der Mitte des Raums stand ein mit Spinnweben überzogenes Kinderbettchen, das unter dem Gewicht alter, staubverkrusteter Lumpen fast in sich zusammenbrach.“[4]
„Dort im Tiefgeschoss, zwischen Spinnweben und tausend Litern Alkohol, verborgen vor aller Welt, drehte ich (lebte ich!) meine erste Hollywoodszene: Ich betrat wieder diesen angstfreien Raum, in dem mich blitzartig jede Erinnerung an meine Vergangenheit verließ und ich das tat, was ich in diesem Augnblick für das einzig Richtige hielt.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Spinnwebe
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spinnwebe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spinnwebe
The Free Dictionary „Spinnwebe
Duden online „Spinnwebe

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „spinnen“.
  2. Christoph Lehmann, “Florilegium Politicum, Politischer Blumengarten”, 1662
  3. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 141.
  4. David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3, Zitat Seite 218.
  5. Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 34.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Webspinne