Sprössling

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Sprössling (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Sprössling die Sprösslinge
Genitiv des Sprösslings der Sprösslinge
Dativ dem Sprössling den Sprösslingen
Akkusativ den Sprössling die Sprösslinge

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Sprößling

Worttrennung:

Spröss·ling, Plural: Spröss·lin·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sprössling (Info)
Reime: -œslɪŋ

Bedeutungen:

kleine Pflanze, die erst seit kurzem aus der Erde gesprossen ist
jemand, der aus einer bestimmten Familie stammt

Herkunft:

in der Bedeutung „Trieb, Zweig“ seit dem 15. Jahrhundert, als „Nachkomme“ seit dem 17. Jahrhundert belegt[1]

Synonyme:

Schössling, Trieb
Kind, Nachkomme

Beispiele:

„Den Sprösslingen der Familie wies er entferntere Sitze zu, um ihre Macht zu teilen.“[2]
„Die Boisserée waren Sprösslinge einer Familie, die ursprünglich in der Gegend von Lüttich ansässig gewesen war.“[3]
„Dass diese Art von Bildungssegregation wiederzum zu sehr verschiedenen Wahrnehmungs- und Interpretationsmustern bei den Absolventen führt, ist kaum überraschend. Es bedeutet aber auch, dass die Sprösslinge der gesellschaftlichen Eliteschicht in ihrer Lebenswelt kaum noch etwas mit denen verbindet, die eine Koranschule besuchen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Sprössling
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprössling
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSprössling
The Free Dictionary „Sprössling
Duden online „Sprössling

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Sprosse“.
  2. Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 29.
  3. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 29.
  4. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 136.