Sprachforscher

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Sprachforscher (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Sprachforscher die Sprachforscher
Genitiv des Sprachforschers der Sprachforscher
Dativ dem Sprachforscher den Sprachforschern
Akkusativ den Sprachforscher die Sprachforscher

Worttrennung:

Sprach·for·scher, Plural: Sprach·for·scher

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sprachforscher (Info)

Bedeutungen:

Person, die sich wissenschaftlich mit Sprache/Sprachen befasst, die sich der Sprachforschung widmet

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm von Sprache und Forscher

Synonyme:

Linguist, Sprachwissenschaftler

Gegenwörter:

Naturforscher, Umweltforscher

Weibliche Wortformen:

Sprachforscherin

Oberbegriffe:

Forscher, Wissenschaftler

Unterbegriffe:

Dialektforscher, Etymologe, Grammatiker, Sanskritforscher, Wortforscher

Beispiele:

„Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt eine Gruppe Mannheimer Sprachforscher mit mehr als zwei Millionen Mark.“[2]
„Die Vorstellungen über die Merkmale, die das Nationalwörterbuch haben sollte, gingen beim Verleger, der das große Publikum der wissenschaftlichen Laien im Auge hatte, und bei den Literatur- und Sprachforschern der historisch-etymologischen Richtung auseinander.“[3]
„Moderne Sprachforscher wie Peter von Polenz und Ulrich Schmitz sehen hingegen in den Medien »Antreiber für den Sprachwandel« und bewerten dies positiv.“[4]
„Wenn Sprachforscher das Gesagte in eine Schriftform bringen, müssen sie sich entscheiden, welches Wort wie klingt.“[5]
„Und so lernte ich ohne Umschweife, bevor ich eigentlich aufwuchs und zur eigenen Vernunft kam, kommentarlos eine Menge von Reimen, die nicht einmal gelehrte Sprachforscher bis zum heutigen Tag zu ergründen vermögen.“[6]

Übersetzungen

  ?
Wikipedia-Artikel „Sprachforscher“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachforscher“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sprachforscher“
The Free Dictionary „Sprachforscher“
Duden online „Sprachforscher“

Quellen:

  1. ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Sprache.“
  2. ↑ Mannheimer Sprachwissenschaftler erhalten Forschungsgelder in Millionenhöhe
  3. ↑ Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 134. ISBN 3-11-014885-4.
  4. ↑ Axel Zimmermann: Die Sprache der Fernseh- und Onlinenachrichten. In: Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2011, Seite 47-59, Zitat Seite 51.
  5. ↑ Ronald Meyer-Arlt: Jäger des verlorenen Satzes. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 125, 1. Juni 2013, Seite 33f, Zitat Seite 34.
  6. ↑ Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 35. Isländisches Original 1975.
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