Sprachlehre

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Sprachlehre (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Sprachlehre die Sprachlehren
Genitiv der Sprachlehre der Sprachlehren
Dativ der Sprachlehre den Sprachlehren
Akkusativ die Sprachlehre die Sprachlehren

Worttrennung:

Sprach·leh·re, Plural: Sprach·leh·ren

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sprachlehre (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: deutscher Terminus für Grammatik, also die Beschreibung des Sprachsystems und seiner Regeln

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Lehre

Synonyme:

Grammatik, Sprachkunst/Sprachenkunst (veraltet)

Beispiele:

Der Titel einer lateinischen Schulgrammatik aus dem Jahr 1953 lautete: "Ars latina. Sprachlehre".
„Nach dem Umfang des Gebietes, das betrachtet wird, unterscheidet man eine allgemeine (oder philosophische) Sprachlehre und eine Einzelsprachlehre (oder Sondergrammatik).“
„Seiner Zeit voraus lehnte Ickelsamer die einfache Übertragung der lateinischen Grammatik auf die deutsche Sprache ab und entwarf stattdessen das Programm einer ganz auf die Bedürfnisse des Unterrichts zugeschnittenen Sprachlehre.
„Auf die Sprachlehre war Verlaß.“
„Während sich die Wirkung eigentlicher Sprachlehre, hauptsächlich also Rechtschreibung und Grammatik, in der korrekten Beherrschung und Anwendung orthographischer und grammatischer Regeln überprüfbar äußert, vor allem auch darin, daß Verstöße gegen sie klar als »Fehler« identifiziert werden, läßt sich eine entsprechende Wirkung von Sprachkritik und Stillehre nicht strikt nachweisen.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Sprachlehre
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachlehre
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSprachlehre

Quellen:

  1. Ludwig Sütterlin: Die Deutsche Sprache der Gegenwart. Zweite, stark vermehrte Auflage. Voigtländer, Leipzig 1907, S. 11. Die Wörter „Umfang“, „Gebietes“, „allgemeine“, „philosophische“, „Einzelsprachlehre“ und „Sondergrammatik“ sind gesperrt gedruckt.
  2. Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 25. ISBN 3-423-04271-0.
  3. Ulla Hahn: Das verborgene Wort. Roman. 11. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2015, ISBN 978-3-423-21055-3, Seite 63.
  4. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 132.