Sprachmode

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Sprachmode (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Sprachmode die Sprachmoden
Genitiv der Sprachmode der Sprachmoden
Dativ der Sprachmode den Sprachmoden
Akkusativ die Sprachmode die Sprachmoden

Worttrennung:

Sprach·mo·de, Plural: Sprach·mo·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sprachmode (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: vorübergehend häufig verwendete Spracherscheinung

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Mode

Oberbegriffe:

Mode

Beispiele:

„Ebenso wahrscheinlich ist es, daß einige der Sprachmoden, die in den letzten Jahren chic waren, bald verschwinden und von anderen abgelöst werden, etwa im Bereich der Jugend- und Bewegungssprache oder bei den Laden- und Produktbezeichnungen.“[1]
„Erst nach der Etablierung dieser Etablierung dieser Sprachmode sammelte der Berliner Oberlehrer Georg Büchmann die gebräuchlichsten „Geflügelten Worte" (Berlin 1864)…“[2]
„Eine Sprachmode breitet sich aus – bekannt als "Türkendeutsch", "Mischsprache", "Türkenslang", "Kanak-Sprak" oder auch "Ghettosprache".“[3]
Sprachmoden ändern sich zwar, aber gegeben hat es sie seit eh und je.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Sprachmode
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Sprachmode
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSprachmode

Quellen:

  1. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 182. ISBN 3-476-12252-2.
  2. Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Band III: 19. und 20. Jahrhundert. de Gruyter, Berlin/New York 1999, Seite 382. ISBN 3-11-014344-5
  3. Deutsch-türkische Mischsprache und Deutsch mit ausländischem Akzent: Wie Sprechweisen der Straße durch mediale Verarbeitung populär werden.
  4. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 44.