Stacheldraht
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Stacheldraht (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Stacheldraht | die Stacheldrähte |
| Genitiv | des Stacheldrahtes des Stacheldrahts |
der Stacheldrähte |
| Dativ | dem Stacheldraht dem Stacheldrahte |
den Stacheldrähten |
| Akkusativ | den Stacheldraht | die Stacheldrähte |
 |
Worttrennung:
- Sta·chel·draht, Plural: Sta·chel·dräh·te
Aussprache:
Bedeutungen:
- Draht, an dem sich Stacheln oder Klingen befinden (dient dazu, etwas unzugänglich zu machen)
Herkunft:
- Das Wort ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts belegt.[1]
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Stachel und Draht
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Der Jugendliche verletzte sich beim Klettern am Stacheldraht, der an der Mauer angebracht war.
- „Immer zwei Mann halten eine Rolle, die andern spulen den Stacheldraht ab.“[2]
- „Die schmale Allee wird nach zwei Kilometern von Stacheldraht und Betonklötzen brutal durchtrennt.“[3]
- „Sein ganzer Eindruck des Landes bestand aus drei in der Wüste stehenden Baracken, die von Stacheldraht umzäunt waren.“[4]
- „Man braucht unglaublich viel Zeit, ein Tier aus dem Stacheldraht herauszuschneiden.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- im Stacheldraht hängenbleiben
Wortbildungen:
Übersetzungen
Draht, an dem sich Stacheln oder Klingen befinden
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- Wikipedia-Artikel „Stacheldraht“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stacheldraht“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stacheldraht“
- The Free Dictionary „Stacheldraht“
- Duden online „Stacheldraht“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Stachel“.
- ↑ Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 58. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
- ↑ Dieter Moor: Lieber einmal mehr als mehrmals weniger. Frisches aus der arschlochfreien Zone. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-499-62762-0, Seite 159
- ↑ Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9, Seite 175.
- ↑ Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 155. Isländisches Original 1975