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Worttrennung:
- Stamm·form, Plural: Stamm·for·men
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Stammform (Info)
Bedeutungen:
- Biologie: Urform domestizierter Lebewesen
- Linguistik: eine der Grundformen der Flexion der Verben
- Linguistik: Grundbestandteil einer Wortgruppe mit gleichem Wortstamm
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Stamm und Form
Synonyme:
- Wortfamilie
Oberbegriffe:
- Linguistik, Sprachwissenschaft, Grammatik, Morphologie, Morphemik, Flexion, Konjugation
Beispiele:
- In der Grammatik des Deutschen werden als Stammformen aufgeführt: Indikativ Präsens, 1./ 3. Person Indikativ Präteritum, Partizip Präteritum; also z.B: „laufen, lief, gelaufen“.
- Stammformen sind solche Flexionsformen, von denen die anderen Formen des gleichen Paradigmas hergeleitet werden können.
- „Regelmäßige Verben ändern im Präteritum und im Partizip II ihren Stammvokal nicht, unregelmäßige Verben ändern ihn in gesetzmäßiger Weise in den drei Stammformen (Infinitiv - Präteritum - Partizip II) (Ablaut):…“[1]
- Die Wörter „grün, Grünanlage, grünlich, hellgrün“ haben die gleiche Stammform: „grün“ und bilden eine Wortfamilie.
Übersetzungen
Biologie: Urform domestizierter Lebewesen
Linguistik: eine der Grundformen der Flexion der Verben
Linguistik: Grundbestandteil einer Wortgruppe mit gleichem Wortstamm
- Wikipedia-Artikel „Stammform“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stammform“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stammform“
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Stammform“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7
Quellen:
- ↑ Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Herausgeber): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-631-35310-3 , Seite 225. Abkürzungen aufgelöst.