Statue

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Statue gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Statue, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Statue in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Statue wissen müssen. Die Definition des Wortes Statue wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonStatue und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Statue (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Statue die Statuen
Genitiv der Statue der Statuen
Dativ der Statue den Statuen
Akkusativ die Statue die Statuen
Eine weltbekannte Statue aus Marmor ist Michelangelos „David“.

Worttrennung:

Sta·tue, Plural: Sta·tu·en

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Statue (Info), Lautsprecherbild Statue (Info)

Bedeutungen:

Bildende Kunst: freistehendes dreidimensionales Bildwerk

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von lateinisch statua → la entlehnt; dieses Substantiv geht zurück auf statuere → lahinstellen, aufstellen, festsetzen“ (mit dem Partizip Perfekt statūtum), was über sistere → lahinstellen, hinbringen“ (Partizip Perfekt statum) zu stāre → lastellen, stehen“ gehört[1]

Synonyme:

Standbild, Bildsäule

Gegenwörter:

Relief

Verkleinerungsformen:

Statuette

Oberbegriffe:

Skulptur, Plastik, Bildwerk, Kunstwerk

Unterbegriffe:

Akrolith, Betonstatue, Bronzestatue, Freiheitsstatue, Gewandstatue, Holzstatue, Karyatide, Kolossalstatue, Kore, Korus, Madonnenstatue, Marienstatue, Marmorstatue, Monumentalstatue, Porträtstatue, Reiterstatue, Sandsteinstatue, Säulenstatue, Teufelsstatue

Beispiele:

Forscher rekonstruierten die zerstörten Statuen.
„Der älteste Typ einer beschrifteten Statue ist die Darstellung eines Herrschers mit einer Widmungsinschrift für die lokale Gottheit des jeweiligen Stadtstaates.“[2]
„Als ich das erste Mal vor den Furcht einflößenden Statuen stand, bekam ich vor Staunen den Mund nicht mehr zu.“[3]
„In Kiew lässt der Konvertit nun alle heidnischen Götterbilder und Statuen zerschlagen oder ins Feuer werfen und befiehlt zudem seinen Untertanen, sich am Ufer des Dnjepr zu einer Massentaufe einzufinden.“[4]
„Die Archäologen jedenfalls fanden zahllose Votivgaben, die belegen, dass vier Jahrhunderte lang an den Ort gepilgert wurde, darunter waren 700 Münzen aus 450 Jahren, Statuen für Apollo und die Sirona sowie den Merkur.“[5]

Wortbildungen:

Adjektive: statuarisch, statuenhaft
Substantive: Bronzestatue, Freiheitsstatue, Gewandstatue, Kolossalstatue, Madonnenstatue, Marienstatue, Marmorstatue, Porträtstatue, Reiterstatue, Säulenstatue, Statuenbasis, Teufelsstatue
Verb: statuieren

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Statue
Duden online „Statue
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Statue
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Statue
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStatue

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Statue“ und „Statut“, jeweils Seite 877.
  2. Harald Haarmann: Einführung in die Donauschrift; Buske, Hamburg 2010, Seite 85; ISBN 978-3-87548-555-4
  3. Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2010, ISBN 978-3-548-26348-9, Seite 167
  4. Ralf Berhorst: Im Dienst des Kaisers. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 144-153, Zitat Seite 152.
  5. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Nikol, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 58.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Statur, Status, Statut, staue
Anagramme: sautet, stauet, staute, tauest