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Worttrennung:
- Stich·pro·be, Plural: Stich·pro·ben
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Stichprobe (Info)
Bedeutungen:
- Statistik: der zufällig gewonnene Anteil einer gesamten Menge von Fällen, der für alle Fälle repräsentativ sein soll
- Überprüfung eines willkürlich ausgewählten Teils aus einer Menge
Sinnverwandte Wörter:
- Beispiel, Probe
Unterbegriffe:
- Ad-hoc-Stichprobe, repräsentative Stichprobe, systematische Stichprobe, Zufallsstichprobe
- willkürliche Stichprobe
Beispiele:
- Sie machten Qualitäts-Stichproben bei der Produktion des Gerätes.
- „Dieser Einwand zur ungenügend großen Stichprobe von Markov und seine Anspielung auf das Gesetz der Großen Zahlen ist in seiner Bedeutung und Relevanz für die weitere Entwicklung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft nicht zu unterschätzen und sollte noch Generationen von Wissenschaftlern beschäftigen.“[1]
- „Die Stichprobe soll Aufschluß über die Grundgesamtheit G geben, die man aus finanziellen, zeitlichen oder prinzipiellen Gründen nicht als Ganzes untersuchen kann (…).“[2]
- „Bei der Erhebung der Stichprobe stellte die statistische Zuverlässigkeit der Daten ein besonderes Ziel dar.“[3]
- Aufgrund Zeitmangels konnte nur eine kleine Stichprobe aus der gesamten Lieferung genauer überprüft werden.
- „Eine Stichprobe im Internet förderte weit über tausend solcher Schmähvokabeln allein für die Kanzlerin zutage.“[4]
Wortbildungen:
- stichprobenartig, stichprobenweise
Übersetzungen
Überprüfung eines willkürlich ausgewählten Teils aus einer Menge
- Wikipedia-Artikel „Stichprobe“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stichprobe“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stichprobe“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stichprobe“
- The Free Dictionary „Stichprobe“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Stichwort „Stichprobe“.
Quellen:
- ↑ Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008, Seite 48. ISBN 978-3-8300-3575-6.
- ↑ Erwin Kreyszig: Statistische Methoden und ihre Anwendungen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1968. Seite 163. Kursiv gedruckt: G.
- ↑ Sebastian Kempgen: Russische Sprachstatistik. Systematischer Überblick und Bibliographie. Sagner, München 1995, Seite 46. ISBN 3-87690-617-2.
- ↑ Manfred Dworschak: Orgien des Beleidigens. In: DER SPIEGEL. Nummer 10/2020, 29. Februar 2020, ISSN 0038-7452, Seite 106-107 ., Zitat Seite 106.