Streitkraft

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Streitkraft gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Streitkraft, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Streitkraft in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Streitkraft wissen müssen. Die Definition des Wortes Streitkraft wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonStreitkraft und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Streitkraft (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Streitkraft die Streitkräfte
Genitiv der Streitkraft der Streitkräfte
Dativ der Streitkraft den Streitkräften
Akkusativ die Streitkraft die Streitkräfte

Anmerkung:

Der Begriff wird meistens nur im Plural verwendet und bezieht sich auf die Gesamtheit aller Teilstreitkräfte, und zwar die Landstreitkräfte, die Luftstreitkräfte und die Seestreitkräfte.[1] Spricht man nur von einem der Teilbereiche im Singular, benutzt man den Ausdruck Teilstreitkraft

Worttrennung:

Streit·kraft Plural: Streit·kräf·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Streitkraft (Info)

Bedeutungen:

nur Plural: das militärische Organ eines Staates
nur Singular, selten: militärische Macht eines Staates oder Stärke eines Heeres

Herkunft:

Determinativkompositum aus den deutschen Substantiven Streit und Kraft

Synonyme:

Armee, Militär, Streitmacht

Unterbegriffe:

Heer, Luftwaffe, Marine
Luftstreitkraft, Seestreitkraft, Teilstreitkraft

Beispiele:

Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika unterhalten in Deutschland nach wie vor bedeutende Stützpunkte.
„Dem Einsatz von Streitkräften liegt traditionellerweise der Dienst für nationale Ziele zugrunde.“[2]
„Der Einsatz von Satelliten zur Raketenwarnung, Nachrichtenübermittlung, Wetterbeobachtung, Navigation und Aufklärung habe nach eigenem Bekunden die Kampfkraft der integrierten Streitkräfte der USA gestärkt.“[3]
„Schon seit August 1939 versammelten sich die Streitkräfte der Wehrmacht in der Nähe der deutsch-polnischen Grenze bei Ruda.“[4]
„Aber in diesem Augenblick kam der Adjutant des in der Talsenkung postierten Regiments angejagt und meldete, sehr starke französische Streikrafte seien talab gekommen, das Regiment habe sehr starke Verluste gehabt und ziehe sich auf die Kiewschen Grenadiere zurück.“[5]
„Die aktuell quantitativ größte Streitkraft der Welt hat China mit circa 2,3 Mio Soldaten, gefolgt von den Vereinigten Staaten, die mit 574,9 Mrd US$ den höchsten Militär-Etat der Welt haben (siehe: Liste der Streitkräfte).“[6]
„Er hatte am späten Abend des 23. September zwar die allgemeine Mobilisierung der Streitkräfte verkündet, die sogar gelang, aber die Überlegenheit der deutschen Armee gegenüber der tschechoslowakischen war gewaltig.“[7]

Charakteristische Wortkombinationen:

afghanische, ägyptische, amerikanische, belgische, britische, chinesische, dänische, deutsche, europäische, französische, indische, indonesische, irakische, iranische, israelische Streitkräfte
italienische, japanische, kanadische, libanesische, niederländische, norwegische, österreichische, russische, syrische, türkische, ukrainische, unsere Streitkräfte

Wortbildungen:

Streitkräfteausschuss, Streitkräftekommandant

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Streitkraft
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Streitkraft
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Streitkräfte“, nur Plural
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStreitkraft

Quellen:

  1. bundeswehr.de: Startseite: Die Streitkräfte, www.bundeswehr.de
  2. Michael L. Hadley: Der Mythos der deutschen U-Bootwaffe. Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn 2001, Seite 151. ISBN 3-8132-0771-4.
  3. spektrum.de Magazin: Die Grenzen technischer Kriegführung. Abgerufen am 9. Juni 2015.
  4. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 100. Polnisches Original 2015.
  5. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 229. Russische Urfassung 1867.
  6. Wikipedia: Militär Aufgerufen am 24.9.16.
  7. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 128.