Stufe

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Stufe gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Stufe, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Stufe in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Stufe wissen müssen. Die Definition des Wortes Stufe wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonStufe und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Stufe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Stufe die Stufen
Genitiv der Stufe der Stufen
Dativ der Stufe den Stufen
Akkusativ die Stufe die Stufen
eine Stufe zum Ausgleich von Höhenunterschieden

Worttrennung:

Stu·fe, Plural: Stu·fen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stufe (Info), Lautsprecherbild Stufe (Österreich) (Info)
Reime: -uːfə

Bedeutungen:

meist einzelner Teil einer Treppe, der zum Höher- oder Tiefersteigen dient, Trittfläche
übertragen: einzelner Abschnitt einer Erscheinung, Entwicklung, Skala oder eines Systems

Herkunft:

mittelhochdeutsch stuofe → gmh, althochdeutsch stuofa → gohGrad, Schritt, Stufe“, germanisch *stōpō → gem, indogermanisch *stēb → ine, *stəb- → ine, belegt seit der Zeit um 1000[1]

Synonyme:

Treppenstufe

Sinnverwandte Wörter:

Grad, Level, Niveau, Phase

Unterbegriffe:

Betonstufe, Eingangsstufe, Haustürstufe, Kellerstufe, Metallstufe, Sandsteinstufe, Steinstufe, Trittstufe
allgemein: Eingangsstufe, Endstufe (→ Gegentaktendstufe), Grundstufe, Mittelstufe, Oberstufe, Unterstufe, Vorstufe
Alarmstufe (→ Terroralarmstufe), Altersstufe, Automatisierungsstufe, Brandstufe (→ Waldbrandstufe), Entwicklungsstufe, Integrationsstufe, Ionisationsstufe (Ionisierungsstufe), Kippstufe, Klassifizierungsstufe, Kompressionsstufe, Konzentrationsstufe, Orientierungsstufe, Pflegestufe, Qualitätsstufe, Raketenstufe (1. Stufe, 2. Stufe, 3. Stufe), Risikostufe, Staustufe, Steigerungsstufe, Systemintegrationsstufe (→ Systemintegrationsteststufe), Teststufe (→ Integrationsteststufe (→ Systemintegrationsteststufe)), Tonstufe, Vegetationsstufe, Warnstufe (→ Lawinenwarnstufe, Waldbrandwarnstufe), Zeitstufe, Zivilisationsstufe

Beispiele:

Die Treppe des CN Towers hat 1776 Stufen.
„Ich zählte 176 Stufen, dann war ich unten.“[2]
„Da saß ich, der Gefangene, auf einer Veranda und konnte, wenn ich wollte, die Stufen hinabsteigen.“[3]
„Alles war still und dunkel unten, und nur von der Mitte des Hausflurs her fiel ein Lichtschimmer bis in Nähe der obersten Stufen.“[4]
Die Sprachschule reihte sie auf Grund ihrer unerwartet guten Sprachkenntnisse in die nächsthöhere Stufe ein.

Charakteristische Wortkombinationen:

Vorsicht, Stufe!

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien: stufenartig, stufenförmig, stufenlos, stufenweise, stufig
Substantive: Stufenabitur, Stufenausbildung, Stufenbarren, Stufenbezeichnung, Stufenboot, Stufenbreite, Stufendach, Stufendrehschalter, Stufenfolge, Stufenführerschein, Stufengang, Stufengebet, Stufengiebel, Stufenheck, Stufenlehrer, Stufenleiter, Stufenplan, Stufenportal, Stufenpyramide, Stufenrakete, Stufenrock, Stufensaat, Stufenschalter, Stufenschnitt, Stufenschule
Verben: abstufen, aufstufen, einstufen, herabstufen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Stufe
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stufe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stufe
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Stufe
The Free Dictionary „Stufe
Duden online „Stufe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStufe

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Stufe“.
  2. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 22. Englisches Original 1994.
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 154. Norwegisches Original 1903.
  4. Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 71. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Fetus, Sufet