Substanzialität

Alternative Schreibweisen:

Substantialität

Worttrennung:

Sub·s·tan·zi·a·li·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Substanzialität ^(Info)

Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

Philosophie: Eigenschaft des Daseins, Substanz zu haben

gehoben: Eigenschaft, wesentlich, bedeutend (substantiell) zu sein, oder auch allgemeiner: die Substanz zu betreffen

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv substanzial mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Synonyme:

Substanzsein

Substanziellsein

Sinnverwandte Wörter:

Dasein, Existenz, Gegenständlichkeit, Körperlichkeit, Materialität, Realsein, Realität, Sein, Vorhandensein, Wirklichkeit

Bedeutsamkeit, Relevanz, Wesentlichkeit

Gegenwörter:

Ideellsein, Imagination, Substanzlosigkeit

Irrelevanz

Beispiele:

„Und der Bereich der bloßen Vorstellungen erwächst aus dem Bereich der Abbilder und dem Bereich der Wirklichkeit und er kann auch einiges von deren Substanzialität haben.“^[1]

„Wenn wir den Intellekt ‚Substanz‘ oder ‚Individuum‘ oder ‚Ursache‘ nennen, so besteht seine Substanzialität, Individualität und Kausalität weder in einer bruchlosen Ausweitung der empirischen Substanzialität, Individualität und Kausalität noch in deren vage bleibender Verneinung.“^[2]

„Dass die Substanzialität der Kultur, und zwar als ganze, sich historisch-technisch-medial verändern könnte, kommt ihr nicht in den Sinn.“^[3]

„Eine solche Art und Weise der Kommunikation funktioniert nur über das von den Kommunikationspartnern geteilte Vorverständnis über die Substanzialität der Kategorie Homosexualität.“^[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

Substanzialität und Persönlichkeit, Substanzialität der Seele

Wikipedia-Suchergebnisse für „Substanzialität“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Substanzialität“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Substanzialität“

Duden online „Substanzialität“

Quellen: