Synkope

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Synkope (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Synkope die Synkopen
Genitiv der Synkope der Synkopen
Dativ der Synkope den Synkopen
Akkusativ die Synkope die Synkopen
Beispiel für Synkopen

Worttrennung:

Syn·ko·pe, Plural: Syn·ko·pen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Synkope (Info)
Reime: -oːpə

Bedeutungen:

Sprachwissenschaft: Ausfall eines unbetonten Vokals zwischen zwei Konsonanten im Wortinneren
Verslehre: Ausfall einer Senkung im Vers
Medizin: kurze Bewusstlosigkeit
Musik: Betonung eines unbetonten Taktwertes

Herkunft:

bereits mittelhochdeutsch „sincopa“ als medizinischer Begriff für „Ohnmacht“; das Wort wurde mit der Bedeutung „Vokalausfall“ aus dem spätlateinischen syncope → la/syncopa → la entlehnt, das auf altgriechisch συγκοπή (synkopē→ grcZusammenstoßen, Ausstoßen“ zurückgeht[1]

Gegenwörter:

Vokalepenthese, Epithese

Oberbegriffe:

Tilgung

Beispiele:

Das deutsche Wort „Obst“ ist durch Synkope aus älterem „obest“ entstanden.
Die Synkopen in der Begleitung geben dem Stück einen besonderen Charakter.
„Als hätte man es verabredet, klangen im gleichen Moment die Synkopen der argentinischen Band aus den Tanzräumen, gedämpft, eindringlich, treibend.“[2]

Wortbildungen:

synkopieren, synkopisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Synkope
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Synkope
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Synkope
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSynkope

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Synkope“.
  2. Erich Maria Remarque: Station am Horizont. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05467-5, Seite 223. Zuerst als Fortsetzungsroman 1927/28.