Synthese-Index

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Synthese-Index (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Synthese-Index die Synthese-Indizes die Synthese-Indices
Genitiv des Synthese-Index
des Synthese-Indexes
der Synthese-Indizes der Synthese-Indices
Dativ dem Synthese-Index den Synthese-Indizes den Synthese-Indices
Akkusativ den Synthese-Index die Synthese-Indizes die Synthese-Indices

Anmerkung:

Pluralbildung: Nach der neuen deutschen Rechtschreibung ist auch die Pluralform „Indices“ korrekt.

Alternative Schreibweisen:

Syntheseindex

Worttrennung:

Syn·the·se-In·dex, Plural 1: Syn·the·se-In·di·zes, Plural 2: Syn·the·se-In·di·ces

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Synthese-Index (Info)

Bedeutungen:

Linguistik, speziell Sprachtypologie: von J. Greenberg vorgeschlagenes Maß, um das Ausmaß, in dem eine Sprache sich als synthetisch erweist, numerisch auszudrücken

Abkürzungen:

SI

Herkunft:

Determinativkompositum aus Synthese und Index; Eindeutschung von engl. "synthetic index"

Gegenwörter:

Agglutinationsindex, Kompositionsindex, Derivationsindex, Flexionsindex I, Präfixationsindex, Suffixationsindex, Isolationsindex, FlexionsindexII, Übereinstimmungsindex[1]

Oberbegriffe:

Index

Beispiele:

Der Synthese-Index wurde von Greenberg definiert als die Zahl der Morpheme eines Textes zur Zahl der Wörter desselben Textes.[2]
Der Synthese-Index drückt den Grad der morphologischen Komplexität einer Sprache aus, also das Maß, in dem eine Sprache sich als synthetische Sprache erweist.
In der Nachfolge von Greenberg wurde der Synthese-Index auch umgekehrt als Zahl der Wörter geteilt durch Zahl der Morpheme definiert.
„Eines dieser Kriterien könnte die Anzahl der Morpheme (…) pro Wort sein (der Synthese-Index).“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Synthese-Index

Quellen:

  1. Liste nach: Gustav Ineichen: Allgemeine Sprachtypologe. Ansätze und Methoden. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1991, Seite 67. ISBN 3-534-07409-2.
  2. Joseph H. Greenberg: A quantitative approach to the morphological typology of language. In: International Journal of American Linguistics 26, 1960, 178-194, Seite 185
  3. David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. Campus, Frankfurt/ New York 1993, Seite 294. ISBN 3-593-34824-1.