Talsohle

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Talsohle (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Talsohle die Talsohlen
Genitiv der Talsohle der Talsohlen
Dativ der Talsohle den Talsohlen
Akkusativ die Talsohle die Talsohlen

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Thalsohle

Worttrennung:

Tal·soh·le, Plural: Tal·soh·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Talsohle (Info)

Bedeutungen:

die tiefsten Punkte im Querschnitt eines Tales, bei dessen Entstehung auch Seitenerosion stattgefunden hat
bildlich: Tiefpunkt einer Entwicklung

Synonyme:

Talgrund

Sinnverwandte Wörter:

Tiefenlinie, Talboden

Beispiele:

Die Talsohle des Tales ist etwa 50 m breit.
„Die Berge sind wie auf der andern Seite drei- bis viertausend Meter hoch, einige kahl und grün von der Talsohle bis in die Wolken hinauf, andere struppig, bis zum Gipfel mit dichtem, dickem Laubgebüsch bewachsen.“[1]
„Je mehr sie sich der Talsohle näherten, um so weniger war zu sehen, aber umso deutlicher machte sich die Nähe des eigentlichen Schlachtfeldes bemerkbar.“[2]
Sobald wir die Talsohle durchschritten haben, wird es wieder aufwärts gehen.
„Der Wellenkamm des Wohlstandes vor der berühmten Talsohle trug alle Berufsschichten hoch empor.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

die Talsohle durchschreiten

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Talboden
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Talsohle
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTalsohle
The Free Dictionary „Talsohle
Duden online „Talsohle

Quellen:

  1. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 132. Norwegisches Original 1903.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 230. Russische Urfassung 1867.
  3. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 25.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: haltlose