Tasche

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Tasche (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Tasche die Taschen
Genitiv der Tasche der Taschen
Dativ der Tasche den Taschen
Akkusativ die Tasche die Taschen
ein Tuch in der Brusttasche
Tasche

Worttrennung:

Ta·sche, Plural: Ta·schen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tasche (Info), Lautsprecherbild Tasche (Info)
Reime: -aʃə

Bedeutungen:

Aufbewahrungsort von Gegenständen in der Kleidung, auf- oder eingenäht
tragbares Behältnis mit Griff, Trage- oder Umhängeriemen zum Transport von Gegenständen

Herkunft:

mittelhochdeutsch tasche, tesche, althochdeutsch tasca, belegt seit dem 9. Jahrhundert; weitere Herkunft unklar[1]

Synonyme:

süddeutsch, umgangssprachlich: Sack

Sinnverwandte Wörter:

Koffer; andere Transportmittel: Beutel, Sack, Tüte

Gegenwörter:

Kiste

Verkleinerungsformen:

Täschchen, Täschel

Oberbegriffe:

Kleidungsteil
Behältnis

Unterbegriffe:

Außentasche, Brusttasche, Faltentasche, Luftpolster-Tasche, Gesäßtasche, Gürteltasche, Hemdtasche, Hosentasche, Innentasche, Jackentasche, Jacketttasche, Kitteltasche, Manteltasche, Rocktasche, Schürzentasche, Seitentasche, Täschner, Westentasche
Abendtasche, Aktentasche, Ärztetasche/Arzttasche, Badetasche, Basttasche, Bauchtasche, Baumwolltasche, Bestecktasche, Brieftasche, Brottasche, Colttasche, Damentasche, Diensttasche, Diplomatentasche, Eidechstasche, Einholtasche, Einkaufstasche, Fahrrad-Einkaufstasche, Fahrradtasche, Federtasche, Fototasche, Geldtasche, Golftasche, Handtasche, Hebammentasche, Hirtentasche, Instrumententasche, Jagdtasche, Jutetasche, Kartentasche, Klammertasche, Kollegtasche, Kosmetiktasche, Kugeltasche, Kühltasche, Ledertasche, Leinentasche, Lenkertasche, Markttasche, Parkatasche, Patronentasche, Pistolentasche, Plastiktasche, Posttasche, Radtasche, Reisetasche, Revolvertasche, Säbeltasche, Satteltasche, Schallplattentasche, Schlüsseltasche, Schultasche, Schultertasche, Solartasche, Sporttasche, Stofftasche, Strandtasche, Toilettentasche, Tragetasche, Uhrtasche, Umhängetasche, Unterarmtasche, Versandtasche, Wachstuchtasche, Werkzeugtasche, Wertbrief-Tasche, Zigarrentasche
übertragen: Apfeltasche, Backentasche, Filtertasche, Hamstertasche, Maultasche, Labertasche, Plattentasche, Plaudertasche, Samentasche, Serviettentasche, Teigtasche, Zahnfleischtasche, Zahntasche

Beispiele:

Ich habe die Taschen voll.
Die Taschen an der Jacke sind ausgerissen und müssen neu angenäht werden.
Die Tasche ist mir zu schwer.
„Er stellte meine Tasche auf ein Tischchen und half mir hinüber ins Bett.“[2]
„Ich lief mit dem Koffer voraus, setzte ihn oben vor die Etagentür und begegnete ihr, als sie langsam mit der Tasche in der Hand die Treppe heraufkam.“[3]
„Wir sind gegen zehn Uhr in Koblenz angekommen und haben unsere Rucksäcke und Taschen gleich in ein Schließfach gepackt, zum Glück gibt es in Koblenz genügend Schließfächer.“[4]

Redewendungen:

einem nackten Mann in die Tasche greifen/einem nackten Mann in die Tasche fassen
etwas auf Tasche haben
etwas in der Tasche haben
in die eigene Tasche wirtschaften
jemandem auf der Tasche liegen – sich aushalten lassen
jemandem die Taschen voll machen – jemanden anlügen
jemandem geht das Messer in der Tasche auf
tief in die Tasche greifen müssen

Wortbildungen:

Taschenausgabe, Taschenbillard, Taschenbuch, Taschendieb, Taschenfahrplan, Taschenfeuerzeug, Taschenfilter, Taschengeld, Taschengerät, Taschengrus, Tascheninhalt, Taschenkalender, Taschenkamm, Taschenkrebs, Taschenklappe, Taschenlampe, Taschenlexikon, Taschenmesser, Taschenpackung, Taschenpatte, Taschenpfändung, Taschenradio, Taschenrechner, Taschenschirm, Taschenspiegel, Taschenspieler, Taschenträger, Taschentrick, Taschentuch, Taschenuhr, Taschenwörterbuch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Tasche (Begriffsklärung)
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tasche
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tasche
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tasche
The Free Dictionary „Tasche
Duden online „Tasche
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTasche

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Tasche“, Seite 906 f.
  2. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Tote fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 220.
  3. Heinrich Böll: Das Brot der frühen Jahre. Erzählung. Ullstein, Frankfurt/Main 1963, Seite 50.
  4. Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 20. Entstanden 1963.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Asche, hasche, Lasche, Masche, nasche, tauche, tausche, Tische, Tusche, wasche
Anagramme: achtes, aschet, aschte, cashet, cashte, Sachet, sachte