Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Taugenichts gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Taugenichts, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Taugenichts in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Taugenichts wissen müssen. Die Definition des Wortes
Taugenichts wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Taugenichts und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Tau·ge·nichts, Plural: Tau·ge·nicht·se
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Taugenichts (Info), Taugenichts (Info)
Bedeutungen:
- abwertend: Person, die zu nichts nützlich oder brauchbar ist
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt. Als Vorläufer sind frühneuhochdeutsch „Tügenicht, Tugenicht“ und im 17. Jahrhundert „Taugenicht“ überliefert.[1] Strukturell: Zusammenrückung aus dem Stamm des Verbs taugen, dem Fugenelement -e und dem Pronomen nichts (etwa aus: „Ich tauge nichts.“).
Synonyme:
- Nichtsnutz, Tunichtgut
Beispiele:
- Er war schon immer ein Taugenichts.
- Dein Sohn ist ein richtiger Taugenichts; er hat nur Unfug im Sinn.
- „So einen löblichen Vatter Wenceslaus gehabt, so wenig ahmte er doch demselben in seiner Regierung nach, indem ihn nichts, als seine Faulheit, Tyranney, und Unmäßigkeit der Nachwelt bekant gemacht haben, uṅ er, mit einem Wort, ein rechter Taugenichts gewesen ist.“[2]
- „Wir bringen es leicht fertig, die Armen, die von staatlichen Zuwendungen leben, als Taugenichtse zu beschimpfen.“[3]
- „Daß wir hier schon zahlreiche Vorgänger gehabt hatten, verrieten die Wände, die als Fremdenbuch dienten und auf die alle Taugenichtse der Welt ihren Namen geschrieben oder geritzt hatten.“[4]
- „Han's jüngerer Bruder Han Dau-gwe (das ist der Faselhans) war ein Spieler und Taugenichts.“[5]
Übersetzungen
abwertend: Person, die zu nichts nützlich oder brauchbar ist
- Wikipedia-Artikel „Taugenichts“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Taugenichts“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Taugenichts“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Taugenichts“
- The Free Dictionary „Taugenichts“
- Duden online „Taugenichts“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Taugenichts“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „taugen“.
- ↑ Johann Zieger: Des Uralten Herzogthum und Königreichs Böhmen Kurze Regenten-Beschreibung, wie Dieselbige von dem ersten Herzog Czecho an, bis auf die jetztregierende Kaiser- und Königliche Majestät Leopoldum, dieses Nahmens den Ersten nacheinander gefolget sind.. Johann Zieger, Nürnberg 1685, Seite 482 (Google Books, abgerufen am 17. Dezember 2015)
- ↑ Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Planet Amerika. Ein Ami erklärt sein Land. Bastei Lübbe, Köln 2012, ISBN 978-3-404-60692-4, Seite 69.
- ↑ Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 153 . Erstausgabe 1936.
- ↑ Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 286 . Chinesisches Original 1755. (Abkürzungen aufgelöst.