Testament

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Testament (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Testament die Testamente
Genitiv des Testaments
des Testamentes
der Testamente
Dativ dem Testament den Testamenten
Akkusativ das Testament die Testamente

Worttrennung:

Tes·ta·ment, Plural: Tes·ta·men·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Testament (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

Recht: Verfügung über die Verwendung des Nachlasses
Christentum: Teil der Bibel

Herkunft:

im 15. Jahrhundert von dem gleichbedeutenden lateinischen tēstāmentum → la entlehnt, Substantiv dem Verb testari → la „bezeugen“

Synonyme:

Letzter Wille, Vermächtnis, veraltet: Gemächt

Gegenwörter:

Apokryphen, Koran, Yijing

Oberbegriffe:

Urkunde
Religionsschrift

Unterbegriffe:

Altes Testament, Neues Testament

Beispiele:

Testamente müssen schriftlich niedergelegt und eigenhändig unterschrieben werden.
„Daher haben wir die Absicht, dieses Testament anfechten und für ungültig erklären zu lassen.“
„Dann ging er in einen Nebenraum und diktierte Traudl Junge sein politisches Testament, dazu ein persönliches Vermächtnis.“
„Vor allem mußte Madame d'Urfé ein rechtskräftiges Testament machen, in dem das Kind, dessen Vormund ich bis zu seinem dreizehnten Lebensjahr sein sollte, zum Universalerbe eingesetzt wurde.“
„Am Abend vor dem ersten richtigen Fallschirmabsprung ließ er sie alle ihr Testament verfassen und in einem Umschlag versiegeln.“
Die Bibel besteht aus zwei großen Teilen: dem Alten und dem Neuen Testament.

Charakteristische Wortkombinationen:

ein Testament aufsetzen/eröffnen/vollstrecken; sein Testament machen

Wortbildungen:

testamentarisch, Testamentseröffnung, Testamentsvollstrecker
testamentlich

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Testament
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Testament
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Testament
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTestament
The Free Dictionary „Testament

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Testament“, Seite 914.
  2. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 305. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  3. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 73.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 51.
  5. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 380. Erstveröffentlichung Zürich 1960.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: entmastet, mattesten, Statement