Textexemplar

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Textexemplar (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Textexemplar die Textexemplare
Genitiv des Textexemplars der Textexemplare
Dativ dem Textexemplar den Textexemplaren
Akkusativ das Textexemplar die Textexemplare

Worttrennung:

Text·ex·em·p·lar, Plural: Text·ex·em·p·la·re

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Textexemplar (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: der einzelne Text als Vertreter einer Menge gleichartiger Texte, einer Textsorte

Sinnverwandte Wörter:

Einzeltext

Oberbegriffe:

Text

Beispiele:

„Das gilt auch für »unmarkierte« Textexemplare, für Texte also, die weder durch Präsignale noch durch Indikatoren auf ein bestimmtes globales Textmuster »verweisen«.“[1]
„So einfach es im Einzelfall meist ist, einzelnen Textexemplaren solche Textsortenbezeichnungen zuzuordnen, so problematisch wird es, wenn wir nach linguistisch begründeten Bestimmungsmechanismen für Textsorten fragen.“[2]
„Bei solchen Textsorten gehören verschiedene Textexemplare zu einer gemeinsamen Klasse, und die zugehörigen Texte stehen so in Verbindung miteinander.“[3]
„Alle zu einem Redekonstellationstyp gehörenden Textexemplare bilden eine Textsorte.“[4]

Übersetzungen

Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Textexemplar“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Wolfgang Heinemann, Dieter Vieweger: Textlinguistik. Eine Einführung. Niemeyer, Tübingen 1991, Seite 175. ISBN 3-484-31115-0. Abkürzung aufgelöst.
  2. Angelika Linke, Markus Nussbaumer, Paul R. Portmann: Studienbuch Linguistik. 2. Auflage, ergänzt um ein Kapitel »Phonetik und Phonologie« von Urs Willi. Niemeyer, Tübingen 1994, S. 56 ff.; Zitat Seite 248. ISBN 3-484-31121-5.
  3. Albert Busch, Oliver Stenschke: Germanistische Linguistik. Narr, Tübingen 2007, Seite 239. ISBN 978-3-8233-6288-3.
  4. Texte gesprochener deutscher Standardsprache II. „Meinung gegen Meinung“. Diskussionen über aktuelle Themen. Ausgewählt, redigiert und eingeleitet von Charles van Os. Max Hueber Verlag, München/ Pädagogischer Verlag Schwann, Düsseldorf 1974, S. 9.