Textgrammatik

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Textgrammatik (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Textgrammatik
Genitiv der Textgrammatik
Dativ der Textgrammatik
Akkusativ die Textgrammatik

Worttrennung:

Text·gram·ma·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Textgrammatik (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: spezielle Richtung der Textlinguistik, die sich um die Bezüge zwischen den Sätzen eines Textes (= Kohärenzen) bemüht

Herkunft:

Determinativkompositum aus Text und Grammatik

Synonyme:

Diskursgrammatik, Makrosyntax, Textsyntax, transphrastische Analyse

Oberbegriffe:

Textlinguistik, Linguistik

Beispiele:

Die Textgrammatik befasst sich mit der Frage, welche sprachlichen Mittel dazu dienen, dass aufeinanderfolgende Sätze nicht wie eine Collage, sondern als eine Einheit mit einem inneren Zusammenhang wirken.
„Mit derartigen Fragestellungen befaßt sich die Textgrammatik; sie kann nicht mehr in einem entscheidbaren Kalkül formalisiert werden.“[1]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Textgrammatik
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Textgrammatik“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Textgrammatik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Textgrammatik“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Knut Radbruch: Mathematik in den Geisteswissenschaften. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1989, ISBN 3-525-33552-0, Seite 33.