Tochter

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Tochter (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Tochter die Töchter
Genitiv der Tochter der Töchter
Dativ der Tochter den Töchtern
Akkusativ die Tochter die Töchter

Worttrennung:

Toch·ter, Plural: Töch·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild die Tochter (Österreich) (Info), Lautsprecherbild Tochter (Info)
Reime: -ɔxtɐ

Bedeutungen:

weiblicher, direkter Nachkomme, direkte Nachkommin
Kurzform für Tochtergesellschaft: eine Gesellschaft, deren Mehrheitseigner eine andere Gesellschaft ist; häufig nicht alleine stehend, sondern in Kombination mit dem Namen (XYZ) der Muttergesellschaft (XYZ-Tochter)

Herkunft:

mittelhochdeutsch tohter → gmh, althochdeutsch tohter → goh, aus germanisch *„duhter-“. Es ist ein indoeuropäisches Erbwort; urverwandt auch mit griechisch θυγάτηρ (thygatēr→ grcTochter“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.

Synonyme:

Tochtergesellschaft, Tochterunternehmen, Tochterfirma

Gegenwörter:

Muttergesellschaft, Mutterkonzern

Männliche Wortformen:

Sohn

Verkleinerungsformen:

Töchterchen, Töchterlein

Oberbegriffe:

Nachkommin, Kind, Sprössling
Gesellschaft, Konzern, Holding

Unterbegriffe:

Babytochter, Enkeltochter, Königstochter, Müllerstochter, Pastorentochter, Pflegetochter, Präsidententochter, Stieftochter, Wahltochter, Ziehtochter, Zwillingstochter
übertragen: Saaltochter

Beispiele:

„Die Familie hatte für ihre wagemutigen Expeditionen wenig Verständnis, die elfjährige Tochter blieb in einem Internat zurück.“
Meine Tochter wurde vor kurzem erst eingeschult.
„Sie legte den Arm um ihre Tochter, die jetzt weinte, und nahm sie mit ins Haus.“
„Die Wirtin kehrte mit ihrer Tochter zurück, einer hübschen, recht appetitlichen Blondine, die ihren Wohltätern durchaus die Hand küssen wollte.“
„Der nächste Morgen sah Frau von Carayon und Tochter in demselben Eckzimmer, in dem sie den Abend vorher ihre Freunde bei sich empfangen hatten.“
Gerüchten zufolge will die X AG ihre Tochter Z verkaufen.

Wortbildungen:

Tochterbank, Tochterbetrieb, Tochterfirma, Tochtergeneration, Tochtergeschwulst, Tochtergesellschaft, Töchterheim, Tochterkind, Tochterkirche, töchterlich, Tochtermann, Tochtermarke, Tochterschiff, Töchterschule, Tochtersprache, Tochterstadt, Tochterunternehmen, Tochterzelle

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Tochter
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tochter
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tochter
Duden online „Tochter
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTochter

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Tochter“.
  2. Martina Doering: Die Helferin. Berliner Zeitung, Berlin 30.11.2005
  3. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 170. Englisches Original 1970.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 308.
  5. Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 26. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.