Todfeind

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Todfeind (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Todfeind die Todfeinde
Genitiv des Todfeindes
des Todfeinds
der Todfeinde
Dativ dem Todfeind
dem Todfeinde
den Todfeinden
Akkusativ den Todfeind die Todfeinde

Worttrennung:

Tod·feind, Plural: Tod·fein·de

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Todfeind (Info)

Bedeutungen:

unversöhnlicher Feind

Herkunft:

Ableitung zu Feind mit dem Präfixoid tod-

Sinnverwandte Wörter:

Erzfeind

Weibliche Wortformen:

Todfeindin

Oberbegriffe:

Feind

Beispiele:

„Ich begriff nicht sofort, dass ich mir völlig unnötigerweise einen Todfeind gemacht hatte.“[1]
„Sie haben, mein Führer, die bolschewistische Gefahr im eigenen Land gebannt und rufen nun unser Volk und die Völker Europas zum entscheidenden Waffengang gegen den Todfeind aller Ordnung und aller abendländisch-christlichen Kultur auf.“[2]
„Tschombé erscheint, schaut auf seinen Todfeind – und schlägt zu.“[3]
„Die raffinierte Rachsucht und der tief versteckte Haß gegen seine Todfeinde, die Weißen, die dabei anscheinende Großmut gegen die gefangenen Seeräuber, welche aus der Rede des Miko hervorleuchtete, hatten anfangs selbst den Mexikaner verwirrt, und er blickte betroffen seinen Vater an.“[4]

Wortbildungen:

todfeind, Todfeindschaft

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Feind“, Weiterleitung von Todfeind
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Todfeind
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTodfeind
The Free Dictionary „Todfeind
Duden online „Todfeind
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Todfeind
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Todfeind

Quellen:

  1. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 184. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  2. Martin Greschat (Herausgeber): Im Zeichen der Schuld. 40 Jahre Stuttgarter Schuldbekenntnis. Eine Dokumentation. Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 1985, ISBN 978-3788707798, Seite 97–98 (Telegramm des geistlichen Vertrauensrates der Deutschen Evangelischen Kirche an Hitler, vom 30. 6. 1941, anlässlich des Angriffs des Deutschen Reiches auf die Sowjetunion)
  3. Reymer Klüver: Die letzten Tage des Patrice Lumumba. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 140-151, Zitat Seite 150.
  4. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 224. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.