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Worttrennung:
- To·ten·reich, Plural: To·ten·rei·che
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Totenreich (Info)
Bedeutungen:
- Mythologie: der Ort, in den nach den Vorstellungen vieler Kulturen die Gestorbenen einziehen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven (der) Tote und Reich und dem Fugenelement -n
Synonyme:
- Hades
Beispiele:
- „Es war einfach nicht zu begreifen, dass eine Freundschaft zwischen einem erwachsenen Mann und einem kleinen Jungen so endete und er sozusagen aus dem Totenreich ein ganzes Haus auf dem Silbertablett serviert bekam.“[1]
- „Die Beschäftigung mit dem Totenreich der Vergangenheit ist sinnlos, wenn sie nicht der Sinngebung der lebendigen Gegenwart dient.“[2]
Redewendungen:
- ins Totenreich einziehen
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Totenreich“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Totenreich“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Totenreich“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Totenreich“
Quellen:
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 238. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- ↑ Wolfgang Fuhrmann: Das Schönste, was er zu hinterlassen hatte. Berliner Zeitung, Berlin 14.01.2005