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Worttrennung:
- Tri·but, Plural: Tri·bu·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Tribut (Info)
- Reime: -uːt
Bedeutungen:
- historisch: eine Abgabe (Geld oder Naturalien), die jemand (insbesondere ein Staat) regelmäßig als Zeichen der Unterwerfung zu leisten hat
- übertragen: Ehrerbietung
Herkunft:
- zuerst im 9. Jahrhundert althochdeutsch als tribuz → goh und zuvor aus lateinisch tribūtum → la (für „ Abgabe, Steuer, Beitrag“) entlehnt; ins spätmittelhochdeutsche erneut entlehnt als tribūt(e) → gmh (ebenso aus dem Lateinischen) für „ Abgabe“[1][2]
Synonyme:
- Bewunderung, Hochachtung, Hochschätzung, Respekt, Wertschätzung; gehoben: Wertachtung
Sinnverwandte Wörter:
- Hommage, Huldigung
Oberbegriffe:
- Abgabe, Steuer
Unterbegriffe:
- Danegeld
Beispiele:
- „Verschiedene antike Staaten forderten Tribut (gr. phóros) von den Gebieten oder Völkern, die sie unterworfen bzw. bedroht hatten.“[3]
- „Geiserich besetzte Häfen, errichtete Stützpunkte und kassierte Tribute, ohne eine komplette Herrschaftsstruktur auf den Inseln zu errichten.“[4]
- „Tribute und Handel spülen Reichtum in die Hauptstadt.“[5]
- Nach drei durchzechten Nächten forderte der Schlaf seinen Tribut.
- Sie zollte mit ihrer Zuneigung Tribut.
Redewendungen:
- seinen Tribut fordern
Charakteristische Wortkombinationen:
- Tribut fordern; Tribut zahlen, Tribut zollen
Wortbildungen:
- tributär, tributpflichtig
- Tributzahlung
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Tribut“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tribut“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tribut“
- Duden online „Tribut“
- The Free Dictionary „Tribut“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Tribut“
- ↑ Duden online „Tribut“, 2017
- ↑ Wikipedia-Artikel „Tribut“ (Stabilversion)
- ↑ Manfred Ertel: Abenteuer Afrika. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 192–198, Zitat Seite 196
- ↑ Cay Rademacher: Die Magie der Kriegerkönige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014 , Seite 24–37, Zitat Seite 31