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Nebenformen:
- Drift
Worttrennung:
- Trift, Plural: Trif·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Trift (Info)
- Reime: -ɪft
Bedeutungen:
- Landwirtschaft, ursprünglich: der Weg, auf dem das Vieh zur Weide getrieben wurde, oder die Weide selbst
- übertragen, dichterisch: die Flur
- Flößerei: das Flößen von einzelnen Stämmen auf Bächen und kleinen Flüssen
- niederdeutsch: die Strömung im Meer
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch trift, Verbalabstraktum von dem Verb treiben, belegt seit dem 14. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- Weide
- Holzflößung, Holztrift
Beispiele:
- Das Vieh befand sich noch auf der Trift.
- „Die unheilvollen Berge lassen wir links liegen und gehen durch das Tal der Dobrava, an wundervoll grünen Triften und sanften Hügeln entlang.“[2]
- „Über den Dörfern, inmitten der niedrigen, grünen Triften, zwischen den träge fließenden Gewässern des Südlandes, lastet eine drückende Schwermut.“[3]
- Die Trift ist in diesem Bereich des Meeres besonders stark.
Wortbildungen:
- Abtrift, Kellertrift
Übersetzungen
übertragen, dichterisch: die Flur
Flößerei: das Flößen von einzelnen Stämmen auf Bächen und kleinen Flüssen
niederdeutsch: die Strömung im Meer
- Wikipedia-Artikel „Trift“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trift“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Trift“
- The Free Dictionary „Trift“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Trift“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 4484, Artikel „Trift“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961 , Seite 690, Eintrag „Trift“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Trift“, Seite 929.
- ↑ Egon Erwin Kisch: Schreib das auf, Kisch!. Ein Kriegstagebuch. Aufbau Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-351-03557-0, Seite 191. Textgrundlage 1914/15.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 401. Isländisch 1943-1946.