Triumphbogen

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Triumphbogen (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Triumphbogen die Triumphbogen die Triumphbögen
Genitiv des Triumphbogens der Triumphbogen der Triumphbögen
Dativ dem Triumphbogen den Triumphbogen den Triumphbögen
Akkusativ den Triumphbogen die Triumphbogen die Triumphbögen
Links und rechts im Bild die Säulen und die Kapitelle des Triumphbogens der Kirche "Santa Maria de Porqueres" (12. Jahrhundert, am See von Banyoles in Katalonien gelegen)

Worttrennung:

Tri·umph·bo·gen, Plural 1: Tri·umph·bo·gen, Plural 2: Tri·umph·bö·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Triumphbogen (Info), Lautsprecherbild Triumphbogen (Info)

Bedeutungen:

Architektur, Bildende Kunst: ein Bogen, der zu Ehren einer herausragenden Person meist anlässlich eines Sieges errichtet wurde
Architektur, Bildende Kunst: ein oft mit Motiven des siegreichen Christus oder der Kirche geschmückter Bogen, der den Altarraum von dem Kirchenschiff abtrennt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Triumph und Bogen

Sinnverwandte Wörter:

Siegessäule

Oberbegriffe:

Denkmal

Beispiele:

Im 19. Jahrhundert hat man in Paris einen Triumphbogen und in Berlin eine Siegessäule errichtet.
„Der Wagen hielt vor einem Tor, das wie ein Triumphbogen aussah, mit zwei Dienern in Livree nach französischer Mode davor.“[1]
In vielen romanischen Kirchen trennt ein Triumphbogen zu Ehren Christi das Kirchenschiff von dem Chorraum ab.
„Unter Papst Paschalis I. (817-824) begegnet erstmals die Benennung »arcus triumphalis« für den Eingangsbogen des Sanktuariums im Kirchengebäude, der sich typologisch an das Verständnis des Kirchenraumes als Nachbildung der antiken Stadt mit Straße und Tor sowie des Querhauses als Thronsaal anschließen dürfte.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Triumphbogen
Wikipedia-Artikel „Triumphbogen (Kirchenbau)
Harald Olbrich et al. (Herausgeber): Lexikon der Kunst. Architektur, Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie - Begründet von Gerhard Strauß †, Herausgegeben von Harald Olbrich, Dieter Dolgner, Hubert Faensen, Peter H. Feist, Bruno Flierl, Alexander Häusler, Kurt Junghanns, Alfred Langer, Günter Meißner, Karl-Heinz Otto, Detlef Rößler und Wolfgang Schindler. CD-Rom, A - Z, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2004, ISBN 3-89853-443-X, Band 7, Seite 417 ff., Artikel "Triumphbogen"
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Triumphbogen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Triumphbogen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTriumphbogen

Quellen:

  1. Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 157
  2. Harald Olbrich et al. (Herausgeber): Lexikon der Kunst. Architektur, Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie - Begründet von Gerhard Strauß †, Herausgegeben von Harald Olbrich, Dieter Dolgner, Hubert Faensen, Peter H. Feist, Bruno Flierl, Alexander Häusler, Kurt Junghanns, Alfred Langer, Günter Meißner, Karl-Heinz Otto, Detlef Rößler und Wolfgang Schindler. CD-Rom, A - Z, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2004, ISBN 3-89853-443-X, Band 7, Seite 418, Artikel "Triumphbogen"