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Tropfwein wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Tropf·wein, Plural: Tropf·wei·ne
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- Weinbau: Wein, der beim Zapfen durch Tropfenbildung entsteht und in einem separaten Gefäß aufgefangen wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm „tropf“ des Verbs tropfen und dem Substantiv Wein
Beispiele:
- „Von jedem ausgeschenkten Fass Wein konnte er eine Kanne Tropfwein und eine Kanne sogenannten Ahm-Wein (Ahm ist ein Flüssigkeitsmaß) abziehen, die er mit dem vom Rat beauftragten Weinherren teilte.“[1]
- „Der Weinschenk hat von jedem Faß Wein, das er ausschenkt, eine Kanne Tropfwein und eine Kanne Ahmwein mit dem Ratsherrn zu teilen, das Salz wiegen und im Sommer im neuen Ratsbrauhaus das Ratsbier umsonst zu messen.“[2]
- „Außer dem Weinessig wird in Paris Essig fabricirt aus Stärkesyrup, aus dem Waschwasser der Zuckerformen, aus Weinhefe, aus dem Tropfwein der Weinhandlungen; alle diese Essige kommen an Geschmack und Säure dem Weinessig nicht gleich, und sollten wenigstens nur unter ihrem entsprechenden Namen verkauft werden.“[3]
Übersetzungen
Wein, der beim Zapfen durch Tropfenbildung entsteht und in einem separaten Gefäß aufgefangen wird
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tropfwein“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tropfwein“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Tropfwein“
Quellen:
- ↑ Leipziger Volkszeitung, 08.06.2009, zitiert nach DWDS Korpusbelege ZDL-Regionalkorpus (ab 1993) zitiert nach DWDS Korpusbelege ZDL-Regionalkorpus (ab 1993).
- ↑ Leipziger Volkszeitung, 23.07.2007, zitiert nach DWDS Korpusbelege ZDL-Regionalkorpus (ab 1993).
- ↑ Ueber Verfälschungen von Nahrungsmitteln etc. in Frankreich; von Hrn. Chevallier. In: Dr. Johann Gottfried Dingler, Dr. Emil Maximilian Dingler: Polytechnisches Journal. Bd. 110. Stuttgart, Tübingen, 1848. S. 304. Zitiert nach DWDS Korpusbelege Historische Korpora.