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Alternative Schreibweisen:
- turingmächtig
Worttrennung:
- Tu·ring-mäch·tig, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Turing-mächtig (Info) Turing-mächtig (Info)
Bedeutungen:
- theoretische Informatik, von einem Formalismus: in der Lage, alle mit Turingmaschinen beschreibbaren (Turing-berechenbaren) Funktionen auszudrücken
Herkunft:
- Kompositum aus dem Namen des Mathematikers Alan Turing, Bezug nehmend auf den von ihm stammenden Formalismus der Turingmaschine, und dem Adjektiv mächtig
Synonyme:
- Turing-vollständig
Beispiele:
- „Zellulare Automaten sind Turing-mächtig. Hierbei reicht bereits ein eindimensionaler Automat, der das Turingband simuliert.“[1]
- „Letzten Endes stellt sie sogar eine vollständige Programmiersprache dar, die Turing-mächtig ist, d.h. in der regelrechte Programme formuliert werden können.“[2]
- „Sie sind Turing-mächtig und somit in der Lage, Petrinetze mit Inhibitor-Kanten zu beschreiben .“[3]
- „Weil die Ausdruckskraft der Transitions-Beschriftungen und der Funktionen Turing-mächtig ist, kann ein Nachweis, dass jede Operation ein gültiges Resultat produziert, nicht vollständig (d.h. für alle möglichen Abläufe) erbracht werden.“[4]
Wortbildungen:
- Turing-Mächtigkeit
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Turing-Vollständigkeit“ (dort nur die Schreibweise turingmächtig)
Quellen:
- ↑ Michael Köhler-Bußmeier: Emergenz, Selbstorganisation und Komplexität. In: Rolf von Lüde, Daniel Moldt, Rüdiger Valk (Herausgeber): Selbstorganisation und Governance in künstlichen und sozialen Systemen. Lit Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-643-10057-3, Seite 44 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 19. Juni 2014)
- ↑ Rainer Malaka, Andreas Butz, Heinrich Hußmann: Medieninformatik. Eine Einführung. Pearson Studium, München 2009, ISBN 978-3-8273-7353-3, Seite 163 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 19. Juni 2014)
- ↑ Stephan Melzer: Verifikation verteilter Systeme mittels linearer - und Constraint-Programmierung. Herbert Utz Verlag, München 1998, ISBN 3-89675-394-0, Seite 204 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 19. Juni 2014)
- ↑ Rudolf Mattmann: Rapid-Prototyping eingebetteter Systeme. Hochschulverlag an der ETH, Zürich 1997, ISBN 3-7281-2509-1, Seite 141 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 19. Juni 2014)